Inschriftenkatalog: Lüneburger Klöster

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 76: Lüneburger Klöster (2009)

Nr. 283 Kloster Walsrode 1671

Beschreibung

Grabplatte der Domina Magdalena von Klencke.1) Stein. Die Grabplatte ist auf dem Klosterkirchhof an der Wand des Langen Hauses aufgestellt. Um den Stein verläuft in vertiefter Zeile die Inschrift A, die sich oben im Innenfeld fortsetzt. Darunter die Inschrift B über einem vertieften Feld, das ein von einem Kranz umgebenes Vollwappen im Relief zeigt. Darunter ein vertieftes Feld mit der Inschrift C. Alle Inschriften sind erhaben gehauen.

Maße: H.: 200 cm; B.: 97,5 cm; Bu.: 5 cm.

Schriftart(en): Kapitalis.

Kloster Walsrode [1/2]

  1. A

    ANNO 1602 · DEN 3 APRILIS I[..] DIE WOL/EHRWURDIGE HOCHEDEL GEBOHRNE VIEL EHR UND TUGENTREICHE IUNGKFRAW / MAGDALENA GEBOHRNE KLENKEN DOMINA / DIESES CLOSTERS WALSRADAE GEBOHREN UND SEHLIG IN GOTT ENTSCHLAFFEN // ANNO 1671. DEN 20 / DECEMB(RIS) IHRES ALTERS 70 / IAHR WENIGER 16 WOCHEN / DERO SEHLEN GOTT / GNADIG SEŸ ·

  2. B

    HIE LIEGE ICH UND BIN / GESCHLAFFEN EIN IN IEHSU / DEM ERLÖSER MEINWEN ER / MICH WECKET WILL ICH / AUFFERSTEHENUND MIT / IHME IN DIE DIEa) EWIGE / FREUDE GEHEN ·

  3. C

    HIOB · 19 · / ICH WEIS DAS MEIN ERLÖSER LEBET / UND ER WIRDT MICH HERNACH AUS DER ERDEN AUFFERWECKEN 2)

Wappen:
Klencke

Kommentar

Magdalena von Klencke amtierte von 1657 bis zu ihrem Tod im Jahr 1671 als Domina des Klosters Walsrode.3)

Textkritischer Apparat

  1. Der Artikel irrtümlich zweimal ausgeführt.

Anmerkungen

  1. Inv. Nr. WAL Dc 6.
  2. Hi. 19,25.
  3. Oldermann, Kloster Walsrode, S. 221.

Nachweise

  1. Oldermann, Kloster Walsrode, Abb. S. 131.

Zitierhinweis:
DI 76, Lüneburger Klöster, Nr. 283 (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di076g013k0028304.