Inschriftenkatalog: Lüneburger Klöster
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 76: Lüneburger Klöster (2009)
Nr. 99 Kloster Medingen vor 1523
Beschreibung
Patene.1) Silber, vergoldet. In der Vertiefung der Patene, die im Museum ausgestellt ist, ein Vierpaß, in den vier Zwickeln verteilt die Inschrift A, über die ganze Höhe des Vierpasses ein graviertes Kruzifix, der Kreuzesfuß auf dem Rand der Patene, oben am Kreuz der Titulus B auf einem Schriftband. Beide Inschriften in glatten Buchstaben vor schraffiertem Hintergrund. Auf der Rückseite der Patene die Marke des Goldschmieds.2)
Maße: Dm.: 18,2 cm; Bu.: 0,7 cm (A), 0,3 cm (B).
Schriftart(en): Gotische Minuskel.
- A
ih(esu)s // chr(istu)sa) // ih(esu)s // chr(istu)sa)
- B
· i(esus) · n(azarenus) · r(ex) · i(udaeorum) · 3)
Textkritischer Apparat
- xps.
Anmerkungen
- Inv. Nr. MED Ea 13.
- Marke in Form eines Kreuzes des Lüneburger Goldschmieds Curd von Hagen. Vgl. Scheffler, Goldschmiede, Bd. 2, Nr. 45, S. 894.
- Io. 19,19.
- Vgl. Scheffler, Goldschmiede, Bd. 2, Nr. 45, S. 894.
Zitierhinweis:
DI 76, Lüneburger Klöster, Nr. 99 (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di076g013k0009906.
Kommentar
Die Datierung ergibt sich aus den Lebensdaten des Goldschmieds Curd von Hagen, der seit 1465 nachweisbar ist und im Jahr 1522 starb.4)