Inschriftenkatalog: Landkreis Weissenfels

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 62: Weißenfels (Landkreis) (2005)

Nr. 238 Dehlitz, Kirche 1613(–1616)

Beschreibung

Vielteiliges Epitaph für Johann und Margareta von Wolffersdorff an der Ostseite der Kirche. Die skulptierten Teile des Epitaphs sind aus weißem Alabaster und die rahmenden Architekturteile aus schwarzem Marmor oder Marmorimitat gefertigt. Auf zwei ausbauchenden, einen Unterhang einschließenden Konsolen aus Sandstein ruht ein hohes verkröpftes Gesims, auf dem sich ein dreiachsiger zweigeschossiger Aufbau erhebt. Unmittelbar auf dem Gesims kniet das einander zugewandte Stifterpaar; hinter ihnen erstreckt sich der Sockel mit Stiftungsvermerk und biographischen Angaben im Mittelteil und je zwei Wappen der Ahnenprobe auf den Seitenteilen (drei davon z. Z. abgenommen). Die in Metall – Messing oder Bronze – ausgeführte Inschrift gliedert sich in vier Teile, von denen zwei nebeneinander (AB, AC), eine darüber (AA) und eine darunter (AD) plaziert sind. Das jeweils letzte Wort der Inschriften AB und AC ist links bzw. rechts neben die eingerückte und zentrierte Inschrift AD geschrieben. Erhabene Vertikalleisten setzen die Schriftblöcke von AB, AC und AD voneinander ab. Über einem weiteren Gesims befinden sich drei Reliefs mit einer Darstellung von Gesetz und Gnade im Zentrum sowie der Anbetung der Hirten auf der linken und der Auferstehung Christi auf der rechten Seite. Das mittlere Relief zeigt Adam und Eva, die unter der Last der mit einem Bibelzitat bezeichneten (B) Gesetzestafeln des Alten Testaments zusammengebrochen sind. Eine hinter ihnen stehende Frau mit Kind (Caritas) verweist auf das Kreuz, das Gnadensymbol des Neuen Testaments. Unter die seitlichen Reliefs sind kleine Sockel mit je zwei weiteren zur Ahnenprobe gehörenden Wappen eingeschoben. Alle drei Reliefs werden von Muschelnischen eingefaßt, denen außen je eine Säule und innen je eine allegorische Frauenfigur vorgestellt sind. Darüber liegt ein hohes Gebälk mit den ersten vier Wappen der Ahnenproben Johanns und Margaretas, deren mittlere durch ihre Größe als Wappen der Verstorbenen hervorgehoben sind. In der Mitte des zweiten Geschosses ist ein Relief der Himmelfahrt Christi angebracht, flankiert von den Evangelisten Matthäus (links) und Markus (rechts). An den Gebälkenden des ersten Geschosses stehen zwei weibliche Allegorien, auf dem Gebälk des zweiten Geschosses befinden sich die Sitzfiguren der Evangelisten Lukas (links) und Johannes (rechts) sowie eine Inschriftkartusche mit Bibelzitat (C), bekrönt mit einem Gesims und einem ruhenden Putto mit Vanitassymbolen (Totenschädel, Sanduhr). Beide Geschosse werden von figürlich und ornamental ausgeschmückten Seitenhängen eingefaßt. Reiches Knorpel- bzw. Ohrmuschelwerk ziert Seitenhänge und Unterhang. Die Buchstaben der Inschriften AA bis AD und C sind erhaben; die Inschrift B ist mit schmaler Kerbe eingehauen.

Maße: H.: ca. 390 cm; B.: 295 cm; Bu.: 2 bzw. 1,5 cm (AA–AD), 1,5 cm (B), ca. 3,5 cm (C).

Schriftart(en): Kapitalis.

SAW Leipzig, Inschriftenkommission (Markus Scholz) [1/3]

  1. AA

    MONVMENTVM / QVOD CERNIS SPECTATOR HOC LAPIDEVM, EX ALABASTRITE ET · / MARMORE CONSTRVCTVM PARENTIBVSSVIS VTI MERITIS=/SIMIS ITA ET DESIDERATISSIMIS ·

  2. AB

    IOANNI / EX NOBILISSIMAa) ET PRISCAb) PROSAPIAc) /WOLFFERSDORFIORVM · ANNO · CHR(IST)Id) / M · D · XLIX ·PROGNATO, TRIVM ELEC=/TORVM SAXONIAE QVONDAMCONSILIA=/RIO INTIMO, ET AVLAE PRAEFECTO, / NVNC VEROXIX MAII ANNO · REPAR(ATIONIS)e) / SALVT(IS)f) M · DC · X · PIEDEFVNCTO / PATRI

  3. AC

    MARGRETAEg) · / EX ANTIQVISSIMA BVNAVIORVM / EQVESTRIS ORDINIS FAMILIA ORIVNDAE, / QVAE ANNO CHRISTI M · DXLVI NATA, / ANNO M · DLXXI MARITO THALAMO / IVNCTA ANNO M · DC · X · EODEM / RVRSVS ORBATA TANDEM ANNO / M · DC · XIII · IN CHR(IST)Oh) OBDORNIVIT;i) / MATRI

  4. AD

    IN REVERENTIAE,j) ET GRATITVDINIS TESTIMONIVM, / CONFICI, ERIGI QVE CVRAVIT FILIVS / GODEFREDVSk) ·

  5. B

    VERFLVC(HT)l) SEYm) · WER NICHT / ALLE WORTn) DIESESGESETZSo) / ERFVLLETp)1)

  6. C

    HODIE / MIHI / CRAS / TIBI2)

Übersetzung:

AA–AD Dieses steinerne, aus Alabaster und Marmor erbaute Denkmal, das du, Betrachter, erblickst, hat seinen ebenso hochverdienten wie auch sehr vermißten Eltern, dem Vater Johannes aus dem höchst vornehmen und alten Geschlecht derer von Wolffersdorff, der, im Jahre Christi 1549 geboren, einstmals dreier Kurfürsten von Sachsen Geheimrat und Hofmarschall gewesen war, nun aber am 19. Mai im Jahre der Erneuerung des Heils 1610 fromm verstorben ist, (und) der Mutter Margareta, die, aus dem sehr alten ritterlichen Geschlecht derer von Bünau stammend, im Jahre Christi 1546 geboren, im Jahre 1571 dem Gemahl ehelich verbunden, im Jahre 1610 desselben wieder beraubt worden war, endlich im Jahre 1613 in Christus entschlafen ist, als Beweis der Ehrfurcht und Dankbarkeit der Sohn Gottfried anfertigen und errichten lassen.

C Heute mir, morgen dir.

Wappen:3)
Wolffersdorff4)Bünau11)
Wolframsdorf5)Brandenstein
Krosigk6)Lichtenhain12)
Brandenstein7)Pflug (?)13)
Hoym8)Miltitz14)
Poster9)Poster
(unbekannt)10)Bünau
Wolffersdorff (?)(verloren)15)

Kommentar

Die Buchstaben in AA bis AD weisen Haar- und Schattenstriche und vereinzelt eine schwache Bogenverstärkung auf. Eine Linksschrägenverstärkung findet sich bei A, M, N, V und X. Am Ansatzpunkt der recht kurzen, am oberen Ende verbreiterten Cauda des G setzt ein nach rechts gebogener Sporn an. Das M hat gerade Hasten und einen zumeist bis unter die Mittellinie reichenden Mittelteil. Die Cauda des Q besteht aus einem geschwungenen Schwellzug, der an der Innenseite des Kreisbogens links neben der Vertikalachse des Buchstabens ansetzt und auf der Grundlinie rechts neben dem Kreisbogen hakenförmig ausschwingt. Die zumeist hakenförmig ausschwingende Cauda des R setzt bei einigen Buchstaben am Schaft, bei anderen am Bogen an. Das X hat einen geschwungenen Rechtsschrägschaft.

Die Buchstaben der Inschriften B und C sind nach rechts geneigt. In C sind die I-Buchstaben mit Punkten ausgezeichnet sowie die Buchstaben C und R mit eigenen Zierformen versehen. Auf der Grundlinie am unteren Bogenende des C erscheint ein kleines Zierhäkchen. Das Ende der nur wenig geschwungenen, am Bogen ansetzenden R-Cauda ist eingerollt. Sporen an Bogen- und Balkenenden sind in allen drei Inschriften zumeist schrägrechts abgesetzt. Als Worttrenner und Punkte stehen in allen Inschriften Quadrangel, in AA bis AD teils über der Grundlinie, teils auf der Mittellinie. Einzelne, kürzere Textabschnitte in AB und AC sind ohne Wortabstand geschrieben. Zahlzeichen sind vereinzelt durch überschriebene Striche markiert. Die regelmäßige und sorgfältige Ausführung aller Inschriften entspricht qualitativ den skulptierten Teilen des Epitaphs.

Durch die Separierung der Worte MONVMENTVM IOANNI PATRI MARGRETAE MATRI GODEFREDVS, durch eine zusätzliche abschnittsbezogene Zentrierung des ersten Wortes und der drei Namen sowie durch die Überhöhung aller Worte (bis auf das letzte) ergibt sich zwischen diesen ein neuer Sinnzusammenhang, der den Denkmalscharakter des Epitaphs noch einmal hervorhebt. Sie lassen sich etwa so übersetzen: Dieses Denkmal errichtete dem Vater Johannes und der Mutter Margareta Gottfried. Liest man die hervorgehobenen Worte nacheinander (z. B. MONVMENTVM IOANNI PATRI), so führen sie durch ihre gestaffelte Anordnung direkt auf die seitlich der Inschriften knienden Eltern hin, in der Weise, daß die Worte PATRI und MATRI unmittelbar neben den entsprechenden Skulpturen stehen. Eine derartig enge Verbindung der Gliederung der Inschriften mit der Gesamtkomposition des Epitaphs ist selten und im Bearbeitungsgebiet einzigartig.

Die formelhafte Wendung PARENTIBVS SVIS VTI MERITISSIMIS ITA ET DESIDERATISSIMIS ist so zu erklären, daß der Tod Johanns und Margaretas in demselben Maße betrauert wird, wie sie im Leben Verdienste erwarben. Die Inschriftkartusche mit der bekrönenden Skulptur über dem zweiten Geschoß ist ein typisches Memento mori der Sepulkralkunst.

Der reiche figürliche und ornamentale Schmuck hat eine große Ähnlichkeit mit der skulpturalen Ausschmückung des Epitaphs für Johannes von Kostitz (gestorben 1611) im Dom zu Merseburg.16) Allein die Gestaltung des Unterhangs ist in ikonographischer, kompositorischer und stilistischer Hinsicht so ähnlich, daß dieser nur von demselben Bildhauer bzw. derselben Werkstatt gefertigt worden sein kann. Auch die Schriftformen beider Epitaphien entsprechen einander weitgehend. Das Kostitz-Epitaph wird dem Magdeburger Bildhauer Georg (Jörg) Kriebel zugeschrieben,17) der neben anderen zwei Werke für die Thomaskirche zu Leipzig (einen Taufstein und ein Epitaph) gefertigt haben soll.18) Als Schöpfer der Grabmäler in Dehlitz, Merseburg und Leipzig wird von anderen Autoren auch der Leipziger Franz Julius Döteber in Anspruch genommen, dessen Werk aber noch schwieriger abzugrenzen ist als das Kriebels.19) Das Kriebel zugeschriebene Epitaph für Daniel Leicher (gestorben 1612) in der Leipziger Thomaskirche weist zwar denselben Zeitstil auf wie die Epitaphien in Dehlitz und Merseburg, unterscheidet sich aber in so vielen skulpturalen und paläographischen Details von diesen, daß es einer anderen Werkstatt zugewiesen werden muß.20) Welche dieser Werkstätten nun tatsächlich mit Döteber oder Kriebel oder einem dritten Bildhauer in Verbindung stand, müssen zukünftige Forschungen erweisen. Unverkennbar ist an allen genannten Werken der Einfluß der Magdeburger Bildhauerwerkstätten, die im ersten Viertel des 17. Jh. im nördlichen Deutschland führend waren. Der Schöpfer des Dehlitzer Epitaphs könnte aber durchaus seinen Sitz in Leipzig gehabt haben, wo der Stifter, Gottfried von Wolffersdorff, als Jurist tätig war. Wolffersdorff gab das Epitaph nach dem Tod seiner Mutter 1613 in Auftrag und bekam es 1616 geliefert.21)

Johann (Hans) von Wolffersdorff und sein Sohn Gottfried waren einflußreiche Persönlichkeiten ihrer Zeit. Der Vater kam 1573 an den kursächsischen Hof in Dresden und wurde 1596 zum Geheimrat ernannt. Unter den Kurfürsten August, Christian I. und Christian II. bekleidete er gleichzeitig und nacheinander hochrangige Hofämter. Er erfreute sich der besonderen Gunst Christians II., dem er von 1601 bis 1604 auch als Hofmarschall diente. 1609 resignierte er als Amtshauptmann von Weißenfels und Inspektor der fürstlichen Schule in Pforte. Auf ausdrücklichen Wunsch des Kurfürsten versah er aber weiterhin das Amt des Obersteuereinehmers. Schon 1593 hatte er das Rittergut und das Kirchenpatronat zu Dehlitz und 1598 die Wüstung Treben mit der dortigen Kirche erworben.22) Um 1596 ließ er die Dehlitzer Kirche durch Hans Fleyer (oder Fleier) um- oder neubauen und in den folgenden Jahren mit neuer Herrschaftsempore und Kanzel auf das Prächtigste ausstatten.23) Gottfried (1579–1632) war der unmittelbare Amtsnachfolger seines Vaters in Weißenfels und Pforte und Beisitzer des kursächsischen Oberhofgerichts zu Leipzig. Seit 1621 kursächsischer Geheimrat, wirkte er zeitweilig auch als Amtshauptmann zu Freyburg und Eckartsberga. Seine ausgeprägten musischen Neigungen veranlaßten ihn, den bedeutenden Komponisten und nachmaligen Thomaskantor Johann Hermann Schein von 1613 bis 1615 als Hausmusikdirektor und Hauslehrer anzustellen und sich für die Bestallung von Heinrich Schütz am Dresdner Hof einzusetzen.24)

Das Epitaph befindet sich in einem nach Süden hervortretenden Teil der Kirche, der im Inneren durch zwei große Bögen ausgegrenzt ist. In diesem jetzt leeren Raumteil, der offensichtlich zur Grabkapelle bestimmt war, ruhten der Bauherr Johann von Wolffersdorff, seine Gemahlin und vermutlich auch alle übrigen in der Kirche beigesetzten Familienmitglieder. Ihre „Gruft“ sei erst „in neuester Zeit“ beseitigt worden, vermeldet ein Pressebericht aus dem Jahre 1956.25)

Textkritischer Apparat

  1. NOBILISSIMA] Über der Spitze des A ein diakritisches Zeichen (gleichschenkliger Winkel) zur Kennzeichnung des Ablativs.
  2. PRISCA] Über dem A ein diakritisches Zeichen (wie Anm. a).
  3. PROSAPIA] Über dem A ein diakritisches Zeichen (wie Anm. a).
  4. CHRISTI] Kürzung durch übergeschriebenen Strich.
  5. REPARATIONIS] Kürzung durch nachgestelltes Quadrangel.
  6. SALVTIS] Kürzung durch nachgestelltes Quadrangel.
  7. MARGRETAE] Margarethae König.
  8. CHRISTO] Kürzung durch übergeschriebenen Strich.
  9. OBDORNIVIT] für OBDORMIVIT. So auch König.
  10. REVERENTIAE] Die rechte Haste des N und das I sind unter den T-Balken gestellt.
  11. GODEFREDVS] König ergänzt Godofredus a Wolffersdorff.
  12. VERFLVCHT] Kürzung durch zwei übereinandergestellte Quadrangel. Danach Unterbrechung der Schriftzeile durch das Haupt Evas.
  13. SEY] Über dem dritten Buchstaben zwei Punkte.
  14. WORT] Danach Unterbrechung der Schriftzeile durch das Haupt Evas.
  15. GESETZS] Der vorletzte Buchstabe spiegelverkehrt.
  16. ERFVLLET] Über dem V ein Strich, der wahrscheinlich die Diphtongierung VE andeutet.

Anmerkungen

  1. 5 Mos 27, 26.
  2. Paraphrase nach Sir 38, 23.
  3. Die in drei Reihen (zu 4 bzw. 2 und 2) übereinander angeordneten Wappen jeder der beiden achtteiligen Ahnenproben werden hier von innen nach außen und von oben nach unten fortlaufend angeführt. Die Abfolge entspricht (größtenteils) den Ahnentafeln bei Wolffersdorff 1968 und Fischer 4, 18, Stammtafel v. Bünau 22.
  4. Siebmacher II, 3, Taf. 61; III, 2, Taf. 496; VI, 11, Taf. 39.
  5. Siebmacher III, 2, Taf. 496; III, 2, 2, 1, Taf. 161; III, 7, Taf. 9; VI, 4, Taf. 79.
  6. Siebmacher II, 3, Taf. 40; III, 7, Taf. 4; VI, 5, Taf. 29.
  7. Siebmacher II, 3, Taf. 22; III, 2, Taf. 125.
  8. Siebmacher VI, 6, Taf. 49.
  9. Siebmacher VI, 6, Taf. 81.
  10. Balken; die Helmzier verloren.
  11. Siebmacher II, 3, Taf. 1, 7; III, 2, 2, 1, Taf. 27; III, 2, 2, 2, Taf. 23.
  12. Siebmacher III, 2, Taf. 287; VI, 4, Taf. 31.
  13. Die Identifizierung des stark fragmentierten Wappenbildes (erkennbar ein schrägrechter Ast mit zwei herzförmigen Blättern) unsicher. Von der Helmzier nur die Krone erhalten. Die Wappen aller Linien derer von Pflug weitgehend identisch (für Sachsen: Siebmacher II, 3, Taf. 47).
  14. Siebmacher II, 3, Taf. 44; VI, 6, Taf. 70.
  15. Der Schild größtenteils verloren. Bekrönter Helm mit Büffelhörnern.
  16. Vgl. DI 11 (Merseburg), Nr. 156. Die Ähnlichkeit mit dem Wolffersdorff-Epitaph sah schon Karl Stork 1938 (vgl. Stork, Kostitz 1938, S. 61).
  17. Bergner/Haesler 1926, S. 192, 194; Stork 1953, S. 115.
  18. Rasmussen 1977, S. 262–267; Magirius 1995, S. 308–310; Ratzka 1998, Teil 1, S. 181–187; Teil 2, S. 90–96.
  19. Zu Döteber: Thieme/Becker 9, 1913, S. 376–378; Stork 1937, S. 202–204; NDB 4, 1958, S. 39 f.; AKL 28, 2001, S. 266 f.
  20. Auch Ratzka 1998, Teil 2, S. 95 scheidet es aus dem Werk Kriebels aus und erwägt eine andere Leipziger Werkstatt.
  21. Wolffersdorff 1968, S. 80.
  22. Wolffersdorff 1968, S. 72–78. Die Tätigkeit Johanns v. W. für Schulpforte bezeugt eine Inschrift daselbst (vgl. DI 9, Naumburg 3, Nr. 485). Zum Amt des Hofmarschalls vgl. Haberkern/Wallach 1, 1980, S. 291.
  23. BKD Prov. Sachsen 8, S. 30 f.; Wolffersdorff 1968, S. 75; Köhler/Seyfried 1994, S. 21; Dehio 1999, S. 115. S. a. Nr. 191. Küstermann 1889, S. 397 f. schreibt, daß 1594 die Grablege eingerichtet und 1596 (!) die Kirche neuerbaut worden sei.
  24. Wolffersdorff 1968, S. 79–81. Zum sächsischen Oberhofgericht vgl. Jeserich/Pohl/von Unruh 1, 1983, S. 809; Lück 1997, S. 120–127.
  25. Kundt 1956, S. 9.

Nachweise

  1. Vulpius, Teil 3, 1, S. 89 (nur AA bis AD).
  2. König 3, 1736, S. 1162 (nur AA bis AD mit teilweise verlesenen Tages- und Jahreszahlen, die in arabischen Ziffern wiedergegeben werden).
  3. Stork, Wolffersdorff 1938, S. 51 f.

Zitierhinweis:
DI 62, Weißenfels (Landkreis), Nr. 238 (Franz Jäger), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di062l001k0023804.