Inschriftenkatalog: Die Inschriften des Landkreises Weilheim-Schongau

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 84: Lkr. Weilheim-Schongau (2012)

Nr. 339 St. Georg, Gde. Peißenberg, Kapelle St. Georg Mitte 17. Jh.

Beschreibung

Stifterinschrift des Georg Hagen auf der Volutenkonsole für einen geschnitzten Heiligen Georg, der mit einem Drachen kämpft.

Die farblich gefaßte Figur zeigt den stehenden Heiligen, der dem ihm zu Füßen kauernden Drachen die Lanze ins Maul stößt. Unterhalb der blau gefaßten Konsole befindet sich ein auf einem durch Rollwerk gefaßten Schriftfeld, das golden umrahmt ist, in goldenen Buchstaben die Stifterinschrift.

Maße: H. 11,5 cm, B. 11,5–15,5 cm, Bu. 1,6 cm.

Schriftart(en): Fraktur, Kapitalis.

© BAdW München, Inschriftenkommission [1/1]

  1. Gott vndt dem H. Ritter / vnd marthyrer GEORGIOa) / Zu E[h]ren hatt diß bildt hie=/herb) verordnet, Her Georg / [H]ạgenc) Stattschreiber Zue / weilhaimb · maria Sein / [ha]ụṣfrawd) .

Kommentar

Georg Hagen ist zwischen 1638 und 1648 als Stadt- und Spitalschreiber zu Weilheim nachweisbar1).

Textkritischer Apparat

  1. Anfangsbuchstabe vergrößert.
  2. Trennungszeichen auf der Grundlinie.
  3. Ergänzt nach Angabe in DiB I,23 (Weilheim-Schongau) 233.
  4. In verkleinerter Schrift, zentriert.

Anmerkungen

  1. Heberlein, Was ihr dem geringsten 513.

Nachweise

  1. DiB I,23 (Weilheim-Schongau) 233 (mit Abb. der Figur).

Zitierhinweis:
DI 84, Lkr. Weilheim-Schongau, Nr. 339 (Manfred Merk), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di084m015k0033907.