Inschriftenkatalog: Die Inschriften des Landkreises Weilheim-Schongau

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 84: Lkr. Weilheim-Schongau (2012)

Nr. 307 Burggen, Kapelle St. Eligius 1631

Beschreibung

Schlußstein. In der Mitte des Gewölbes des Zentralraumes der Kapelle. In einem Medaillon, von dem Sonnenstrahlen ausgehen, oben Stifterinitialen (I), dazwischen ein Kreuz, in der Mitte Marienmonogramm (II), darunter drei Sterne.

Schriftart(en): Kapitalis.

© BAdW München, Inschriftenkommission [1/1]

  1. I.

    G(allus) // T(homae)

  2. II.

    M(A)R(I)A

Kommentar

G ist in auffallender Weise gestaltet: Die Cauda schließt hier nicht mit dem unteren Bogenabschnitt ab, sondern sitzt auf ihm auf. Auf der Tafel mit der Weiheinschrift in derselben Kapelle findet sich dieselbe Form des G. Es kann daher davon ausgegangen werden, daß beide Stücke vom selben Steinmetz, Hans Mair, stammen1). Zur Schrift vgl. auch Einleitungskapitel LVI.

Der Pfarrer Gallus Thomae stiftete auch den Altar der Kapelle2).

Anmerkungen

  1. Vgl. Nr. 306.
  2. Zu Gallus Thomae vgl. auch Nr. 252 und 306.

Zitierhinweis:
DI 84, Lkr. Weilheim-Schongau, Nr. 307 (Manfred Merk), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di084m015k0030708.