Inschriftenkatalog: Passau II (Landkreis)
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 101: Landkreis Passau II (2018)
Nr. 441† Aldersbach, ehem. Zisterzienser-Abtei, Kreuzgang 2. H. 16. Jh. / 17. Jh.1)
Beschreibung
Gedenkinschrift für Mitglieder der Familie Rottau auf einer Tafel. Bei der Aufnahmefahrt 2003 innen, im Ostflügel, lose in einer Abstellkammer rechts vom Treppenaufgang; bei Kdm 1926 im Kreuzgang, mutmaßlich noch vollständig. Heute verschollen. Querrechteckige Platte mit einer Auflistung von Mitgliedern der Familie in zwei Spalten (II). Rotmarmor. Platte in der rechten Hälfte diagonal und senkrecht gebrochen. Bei der Aufnahme 2003-2005 fehlten oben, am rechten Rand Teile sowie die rechte untere Ecke. Ursprünglich über dieser Platte eine weitere mit Überschrift (I) (siehe älteres Photo). Möglicherweise fehlten noch weitere Rahmenteile.
I. Nach Photo Kloos, ergänzt nach Cgm 5608; II. Nach Photo Kloos
Maße: H. 128 cm, B. 99 cm, Bu. 4 cm.
Schriftart(en): Kapitalis (I, II).
- I.
[SEQVVNTVR NOMINA NOBILIVM VIRORVM DE ROTTAV QVI SIBI] / IN HOC LOCO CAPITVLARI SEPVLTVRA(M) ELEGERV(N)Ta)
- II.
BER(N)HARD(VS) DE ROTAV EQVES AVRAT(VS) / BER(N)HARD(VS) FILI(VS) NOVITI(VS) HVI(VS) DOM(VS) / RICKER(VS) ET HE(N)RIC(VS) EIVS FRATRES / ALTMANNVS DE ROTAV / ALRAMVS DE ROTAV / CHRISTINA VXOR / RICKERVS FILIVS / CAROLVS ROTAVER DE MADAV / ELISABETH PREISINGERI(N) VXOR / BERNHARDVS DE ROTAV / CATHARINA VXOR / FRIDERIC(VS) ROTAVER DE DORFPACHb) / MARGARETHA VXORc) // PILGRINVS DE ROTAV / ISTI QVATVORd) GERMANI FVERE / QVOR(VM)d) PARE(N)TES RICKER(VS) DEe) ROTAV / ET GERDRVDIS VXOR / WILHELM(VS) ROTAVER DEe) PERCKHAI(M) / EQVES AVRAT(VS) MARGARE(THA) LAIMI(N)GERI(N)f) VX(OR) / HENRICVS DE ROTAV FILIVS / CONRADVS DE ROTAV / FRIDERIC(VS) DE ROTAV EQVES AVRAT(VS) / CASPAR DE ROTAV / ENGLBVRGA LEITNBECKI(N) VXOR / BARMVND(VS) ROTAVER DẸ PERCKHAI(M) / EQVES AVRAT(VS) IN OR[TE]NBVRG OCCIS(VS)g)
Übersetzung:
Es folgen die Namen der edlen Herrn von Rottau, die sich in diesem Kapitelsaal die Grablege gewählt haben. (I)
Bernhard von Rottau, Ritter vom Güldenen Sporn, Bernhard, der Sohn, Novize dieses Hauses, Ricker und Heinrich, seine Brüder, Altmann von Rottau, Alram von Rottau, Christina, die Ehefrau, Ricker, der Sohn, Karl Rottauer von Madau, Elisabeth Preysing, die Ehefrau, Bernhard von Rottau, Katharina, die Ehefrau, Friedrich Rottauer von Dorfbach, Margaretha, die Ehefrau, Pilgrim von Rottau, diese waren vier Brüder, deren Eltern Ricker von Rottau und Gertrud, seine Ehefrau, waren; Wilhelm Rottauer von Bergham, Ritter vom Güldenen Sporn, Margaretha Layming, die Ehefrau, Heinrich von Rottau, der Sohn, Konrad von Rottau, Friedrich von Rottau, Ritter vom Güldenen Sporn, Kaspar von Rottau, Engelburg Leutnbeck, die Ehefrau, Warmund Rottauer von Bergheim, Ritter vom Güldenen Sporn, in Ortenburg getötet. (II)
Textkritischer Apparat
- Buchstabenfüße der letzte Zeile auf Photo erkennbar.
- D und O verschränkt.
- Danach Wechsel von der linken zur rechten Spalte.
- V und O verschränkt.
- D und E verschränkt.
- R verkleinert auf der Grundlinie.
- In Cgm 5608 folgt 1447; auf Photo nicht erkennbar.
Anmerkungen
- Im Kloster Aldersbach gibt es einen größeren Bestand an Gedenkplatten, die wohl alle im gleichen Zusammenhang angefertigt wurden. Da sie leider nicht näher zu datieren sind, werden sie hier unter einem möglichst weit gehaltenen Zeitansatz aufgenommen. Es ist nicht ganz auszuschließen, dass die Objekte erst nach dem Erfassungszeitraum (endet mit 1650) angefertigt wurden.
- Vgl. z.B. die Nennung eines Wernhard, eines Richker und eines Heinrich von Rottau als Gefolgsleute des Pfalzgrafen Rapoto. Vgl. Boshof, Regesten I, 993 von 1164. Vgl. auch HAB Altbayern II, 5 (Herrschaftsraum Grafen von Vornbach) 193f.
- In St. Salvator wurden mehrere Jahrtage für Mitglieder der Familie der Rottauer gehalten z.B. am 23. Januar und dem 3. Februar. vgl. MGH Necrologia Germaniae IV, 171f.
- Vgl. HAB Altbayern I, 19 (Griesbach) 43f.
- Einen so für die frühe Zeit sicher nicht haltbaren Stammbaum bietet Krick, Stammtafeln 151, Sammlungen zu genannten Rottauern finden sich bei Hund, Stammenbuch I, 131ff., Cgm 2290/23 fol. 372-379, aber auch bei Erhard, Topographie 2. Theil, 1. Fortsetzung (1904) 81-93.
- BHStA KU Aldersbach 183, vgl. monasterium.net, URL <http://monasterium.net/mom/DE-BayHStA/KUAldersbach/00183/charter>, accessed at 2016-09-19+02:00.
- MGH Necrologia Germaniae IV, 22.
- MGH Necrologia Germaniae IV, 13.
- MGH Necrologia Germaniae IV, 17.
- Vgl. MGH Necrologia Germaniae IV, 23 (8. November), IV, 24 (13. November) die Zuweisung zu den Heinrichen der Gedenkplatte ist unklar.
- MGH Necrologia Germaniae IV, 16 (14. Juni). Wohl Maierhofen, Gde. Aldersbach. Keine Urkunde mehr vorhanden, Albrecht von Closen stiftete Aldersbach 1295 ebenfalls einen Halbhof in Maierhofen, den er aus dem Besitz der Rottauer erworben hatte, vgl. BHStA KU Aldersbach 135, monasterium.net, URL <http://monasterium.net/mom/DE-BayHStA/KUAldersbach/00135/charter>, accessed at 2016-10-05+02:00.
- BHStA KU Aldersbach 205 vom 6. Dezember 1315, vgl. monasterium.net, URL <http://monasterium.net/mom/DE-BayHStA/KUAldersbach/00205/charter>, accessed at 2016-10-05+02:00. Wohl auch abgeleitet von dieser Urkunde nennt Krick, Stammtafeln Nr. 151 die Brüder als Söhne Reickers, Bruder des jüngeren Alram, nennt jedoch abweichend zur Inschrift eine Ehefrau Elisabeth (†23. Januar 1362) für Pilgrim, aber keine Ehefrau für Karl und eine weitere Schwester Diemut, Ehefrau eines N. Waller. Diemut wird in einer Urkunde des Karl von Rottau 1308 genannt vgl. BHStA KU Aldersbach 173, vgl. monasterium.net, URL <http://monasterium.net/mom/DE-BayHStA/KUAldersbach/00173/charter>, accessed at 2016-10-06+02:00.
- MGH Necrologia Germaniae IV, 4; Necrologium D (9. Januar) IV, 8, (18. April und 21. April) IV, 13, (7. September) IV, 20.
- Vgl. DI 67 (Stadt Passau) Nr. 163†.
- MGH Necrologia Germaniae IV, 18 unter dem 25. Juli.
- MGH Necrologia Germaniae IV, 9 (4. Februar).
- Vgl. Huschberg, Geschichte 239. Zu Friedrich von Rottau vgl, z.B. BHStA KU St. Salvator 36 vom 21. März 1354, vgl. monasterium.net, URL <http://monasterium.net/mom/DE-BayHStA/KUPassauStSalvator/39/charter>, accessed at 2016-10-06+02:00.
- Vgl. MGH Necrologia Germaniae IV, 16 (Friedrich), IV, 17 (Margaretha).
- Vgl. MGH Necrologia Germaniae IV, 13.
- Vgl. HAB Altbayern I, 35 (Hochstift Passau) 266 Anm. 978; vgl. Krick, Stammtafeln Nr. 151.
- Zum Eques-auratus-Titel auf den Gedenkplatten vgl. Nr. 430; Bergham, Gde. Haarbach, Lkr. Passau.
- Geiß, Reihenfolgen 24. Für diesen Wilhelm von Rottau findet sich in den Aldersbacher Urkunden keine Stiftung vermerkt, wohl aber für Wilhelm von Rottau, Pfleger in Vilshofen (1468-1508), der dem Kloster 1476 im Hinblick auf die Grablege seiner Vorfahren eine Hube überließ. BHStA KU Aldersbach 1079, vgl. monasterium.net, URL <http://monasterium.net/mom/DE-BayHStA/KUAldersbach/01079/charter>, accessed at 2016-10-06+02:00. Zu diesem Wilhelm vgl. auch DI 67 (Stadt Passau) Nr. 242.
- MGH Necrologia Germaniae IV, 17 (Wilhelm), IV, 25 (Margarethe), IV, 21 (Heinrich).
- MGH Necrologia Germaniae IV, 16.
- MGH Necrologia Germaniae IV, 12.
- Marius, Annales c. L (ed. Hartig II, 34-36). Ebenfalls vermerkt in Hundt, Stammenbuch I, 316.
Nachweise
- Cgm 5608 fol. 6r; BHStA KL Aldersbach 7 fol. 188r (191r); Kdm NB XIV (Vilshofen) 55; Högg, Aldersbach Nr. 50; BAdW, Inschriftenprojekt, Sammlung Kloos 2/7.
Zitierhinweis:
DI 101, Landkreis Passau II, Nr. 441† (Ramona Baltolu / Christine Steininger), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di101m019k0044103.
Kommentar
Das Geschlecht der Rottauer tritt im hohen Mittelalter in Passau und Umgebung vielfach in Erscheinung. Die Rottauer sind bereits im 11. Jahrhundert als Ministeriale fassbar2). Sie nahmen in mehreren Klöstern der Umgebung von Passau Stiftungen vor, vor allem in Fürstenzell, aber auch in Vornbach, Asbach und St. Nikola in Passau, St. Salvator3), Reichersberg und in Aldersbach. Im 14. und 15. Jahrhundert gehören sie zu den bayerischen Landständen. Die Familie starb bereits im 16. Jahrhundert aus; der letzte belegte Rottauer war der Scherdinger Pfleger Warmund von Rottau, der 1573 verstorben ist4). Aus den genealogischen Quellen lässt sich zumindest für die frühe Zeit keine zuverlässige Ahnenreihe der Rottauer gewinnen, zudem wird die Zuweisung einzelner Familienmitglieder durch die Vorliebe für einige wenige Vornamen erschwert5). In den Quellen zu Aldersbach sind die von Rottau durch mehrere Stiftungen fassbar. Auch die Aldersbacher Necrologien A und D nennen diverse Mitglieder der Familie, die jedoch nicht alle Eingang in die Gedenktafel fanden. Die Gedenktafel, deren ursprünglicher Standort in der Nähe oder im Kapitelsaal vermutet werden darf, nennt für die Abtei wichtige Persönlichkeiten. Auffällig ist, dass die Gedenkplatte mehrfach namensgleiche Personen vermischt bzw. zu einer Person verbindet, ohne Rücksicht auf die Chronologie zu nehmen.
Zentral für die Gedenkplatte ist die Altarstiftung im Kapitelsaal, die Alram von Rottau und sein Bruder Reichker (Riker) 1311 vornahmen6) und die wohl mit der Stiftung einer Familiengrablege einherging. Am 16. Oktober wurde – folgt man Necrologium D – im Aldersbacher Konvent der gesamten Familie gedacht7).
Bei der Nennung der Familienmitglieder führt ein Bernhard (Wernhard) von Rottau die Reihe an. Er ist nicht durch eine besondere Stiftung in Erscheinung getreten, sondern stand dem Kloster wohl besonders nahe, weil sein Sohn in die Abtei eingetreten war, zweier Wernharde wird im Aldersbacher Necrologium D am 10. April gedacht8), des Novizen Bernhard am 14. Juli9).
Als nächste folgen auf der Gedenktafel die Brüder des Novizen Riker und Heinrich10).
Keine sinnvolle Einordnung erschließt sich für den folgenden Altmann von Rottau, von dem das Necrologium D die Stiftung eines Halbhofes in Maierhofen berichtet11). Alram, der Mitstifter des Altares (s.o.) mit seiner Ehefrau Christina und dem Sohn Riker folgen auf der Gedenktafel. Für einen Alram von Rottau findet sich aus der gleichen Epoche noch eine gesonderte Gedenkplatte (vgl. Nr. 431, vgl. dort auch zu weiteren Angaben zu Alram von Rottau und seiner Ehefrau).
In der Gedenktafel folgt nun ein merkwürdiger Sprung in der Anordnung. Genannt werden vier Brüder Karl, Bernhard, Friedrich und Pilgrim, die ersten drei mit ihren Ehefrauen. Alle vier seien Kinder des Riker und einer Gertrud gewesen. Die vier Brüder treten in einer Urkunde des Klosters Aldersbach auf, die vermutlich die Grundlage für diesen Eintrag bildet. In der Urkunde errichten 1315 zwei Brüder Carl und Wernhard von Rottau ein Seelgerät für ihre Eltern Reichker (Riker) und Gertrud und ihre (wohl bereits verstorbenen) Brüder Friedrich und Pilgrim12). Unklar bleibt, ob es sich bei diesem Riker um den bereits genannten Sohn des Alram und der Christina handelt. Für Gertrud findet sich kein Necrologeintrag, dafür kennt das ältere Necrologium A einen Eintrag für einen Riker, das jüngere Necrologium D gleich mehrere13).
Für den erstgenannten der Brüder Karl von Rottau verzeichnet die Inschriftentafel als Ehefrau Elisabeth, geb. von Preysing. Für einen Karl von Rottau und seine beiden Ehefrauen Elisabeth, geb. von Preysing, und Anna, geb. Zenger, ist eine Grabinschrift in St. Nikola in Passau belegt14), allerdings ist dieser Karl von Rottau erst 1467 verstorben und daher kaum mit dem Stifter von 1315 identisch. Nur für Elisabeth findet sich ein Eintrag im Aldersbacher Necrologium D15). Ein Karl von Rottau ist aber auch in einer Aldersbacher Urkunde von 1308 genannt (vgl. Anm. 10).
Auch der zweite Bruder Bernhard (Wernhard) mit seiner Ehefrau Catharina ist im Necrologium D nur durch einen Eintrag für die Ehefrau Catharina belegt16), außer der Eintrag in Necrologium D für zwei Wernharde bezieht sich auf diesen Bernhard (vgl. Anm. 6).
Friedrich von Rottau findet sich zwei Mal auf der Gedenkplatte, einmal mit dem Zusatz EQVES AVRATVS, einmal mit der Angabe DE DORFBACH. Der erste, ältere Friedrich gehört zu den vier Söhnen des Riker und der Gertrud, bei ihm findet sich der Vermerk de Dorfbach. Ein Friedrich von Rottau zu Dorfbach ist Mitte des 14. Jahrhunderts urkundlich belegt. Er war vermutlich der Vater der Barbara von Rottau, die Graf Alram III. von Ortenburg ehelichte, sie brachte Dorfbach mit in die Ehe17), dieser Friedrich lässt sich zeitlich jedoch nicht mit dem 1315 bereits als verstorben anzusehenden Sohn des Riker und der Gertrud verbinden. Friedrich von Rottau ist im Necrologium D unter dem 26. Juni und unter dem 27. Juni, hier mit dem Zusatz MILES, genannt. Welchem Friedrich welcher Necrologeintrag zuzuordnen ist, lässt sich nicht klären. Einer Margarethe, Ehefrau des Friedrich, wird unter dem 5. Juli gedacht18), bei ihr findet sich als Zusatz das ungefähre Sterbejahr 1368, sie könnte also gut die Mutter der Barbara Gräfin von Ortenburg, geb. Rottau, gewesen sein.
Pilgrim, Sohn des Reichker, ist im Aldersbacher Necrologium unter dem 20. April genannt, eines weiteren Pilgrim von Rottau wird am 10. April gedacht19). Urkundlich belegt ist ein Pilgrim von Rottau als Passauer Rat um die Wende zum 15. Jahrhundert, 1413 hatte er die Pflege in Rannariedl inne20), auch hier zeigt sich eine zeitliche Diskrepanz zur Seelgerätsurkunde von 1315.
Der nächste auf der Gedenkplatte vermerkte Rottauer ist Wilhelm von Rottau zu Bergham, dem Namen ist der Titel EQVES AVRATVS beigefügt21), als seine Ehefrau ist Margarethe, geb. von Layming, genannt, als gemeinsamer Sohn ein Heinrich. Wilhelm von Rottau hatte die Pflege in Griesbach inne22). Heinrich dürfte ein frühverstorbener Sohn gewesen sein, da er auch im Necrologium D als FILIVS bezeichnet wird. Für Wilhelm von Rottau findet sich im Necrologium D ein Eintrag unter dem 11. Juli, für seine Ehefrau unter dem 20. Dezember, für Heinrich unter dem 3. Oktober23).
Der nächstgenannte Konrad von Rottau ist neben der Platte noch im Necrologium D unter dem 12. Juni genannt, darüber hinaus finden sich keine Nachweise24).
Zu Friedrich von Rottau s. oben.
Für Caspar von Rottau, vermutlich einen Sohn des Wilhelm, und Engelburga, geb. Leutnbeck, findet sich noch eine zusätzliche Gedenkplatte in Aldersbach (vgl. Nr. 439, dort auch weitere Angaben).
Warmund wird auf der Platte als EQVES AVRATVS bezeichnet. Er ist der einzige auf der Gedenkplatte genannte Rottauer, dessen Todesart extra vermerkt ist. Warmund war ein Sohn des Caspar und der Engelburga. Auch das Necrologium D vermerkt, dass Warmund ermordet wurde25). Grundlage für diese Angabe ist wohl die Schilderung vom Tod des Warmund in den Annalen des Wolfgang Marius26).