Inschriftenkatalog: Landkreis Northeim
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 96: Lkr. Northeim (2016)
Nr. 75† Northeim, St. Sixti 1495
Beschreibung
Grabplatte für Pfarrer Johannes Wolmershausen. Ursprünglich im Chor der St.-Sixti-Kirche, von wo sie vermutlich bereits bei der Renovierung der Kirche 1845/48 entfernt wurde. Die in Aufzeichnungen des Senators E. Friese überlieferte Inschrift umrahmte einen Kelch mit Hostie.1)
Inschrift nach Hueg.
Anno D(omi)ni M CCCC XCV feria quinta post Symonis et Jude2) obiit venerabilis D(omi)n(u)s I(O)H(ANN)ES WOLMERSHUSEN
Übersetzung:
Im Jahr des Herrn 1495 am Donnerstag nach Simon und Juda starb der ehrwürdige Herr Johannes Wolmershausen.
Anmerkungen
- Hueg, Leichensteine, S 44.
- 29. Oktober.
- Max, Grubenhagen, Bd. 2, S. 366. Danach Mithoff, Kdm. Göttingen und Grubenhagen, S. 55.
Nachweise
- Hueg, Leichensteine, S 44.
Zitierhinweis:
DI 96, Lkr. Northeim, Nr. 75† (Jörg H. Lampe, Christine Wulf), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di096g017k0007507.
Kommentar
Eine – inschriftenlose – Grabplatte, die ein ähnliches Bild zeigt, das typisch ist für Grabdenkmäler von Geistlichen, ist an der Südseite der Kirche unterhalb der Bauinschrift Nr. 73 angebracht. Der Verstorbene ist vermutlich identisch mit dem Johannes Wolmershusen, der 1474 als Pfarrer in Elvershausen (östlich von Northeim) eingesetzt wurde.3)