Inschriftenkatalog: Landkreis Northeim
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 96: Lkr. Northeim (2016)
Nr. 53 Höckelheim, St. Marien 1470
Beschreibung
Stein. Außen an der Nordseite in die Wand des Kirchenbaus von 1794 eingelassen. Die Inschrift erhaben in vertiefter Zeile, zwischen den Zeilen breite Stege. Die Ober- und Unterlängen der Buchstaben und Kürzungsstriche konturiert auf dem Rahmen bzw. den Stegen. Als erster und letzter Worttrenner Quadrangel mit oben und unten angesetzten Zierhäkchen, der zweite und dritte Worttrenner in Form eines auf einen Querstrich gestellten Henkelkreuzes. Die Ecke unten rechts ist, zusammen mit den unteren Enden der Buchstaben ab t, gut nachgearbeitet.
Maße: H.: 55 cm; B.: 87 cm; Bu.: 9 cm.
Schriftart(en): Gotische Minuskel.
anno · d(omi)ni · mille/simo · quadringe(n)/tesi(m)o · septuagesi(m)o
Übersetzung:
Im Jahr des Herrn Eintausendvierhundertsiebzig.
Anmerkungen
- Vgl. Niedersächsisches Klosterbuch, Bd. 2, S. 818 (M. von Boetticher).
Nachweise
- Hueg, Hausinschriften, 1938, S. 94 (nur Anfang).
- Bernotat, Erbbegräbnis, S. 19.
Zitierhinweis:
DI 96, Lkr. Northeim, Nr. 53 (Jörg H. Lampe, Christine Wulf), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di096g017k0005307.
Kommentar
Die Inschrift zeigt eine regelkonform gestaltete gotische Minuskel. Der Stein dürfte aus der 1582 abgebrannten, früheren Klosterkirche stammen.1)