Inschriftenkatalog: Landkreis Luwigsburg

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 25: Lkr. Ludwigsburg (1986)

Nr. 633 Ditzingen, ev. Pfarrkirche St. Maria (Konstanzer Kirche) 1628

Beschreibung

Grabplatte des Kindes Friedrich von Janowitz. An der Südseite des Langhauses außen, dritter Stein von Ost.1 Hochrechteckige Platte aus gelbem Sandstein mit Umschrift auf profilierter Rahmenleiste, im Feld ovales Wappen-Medaillon, vier Ahnenwappen mit Helmzieren in den Ecken. Die Inschrift setzt sich im Feld fort.

Maße: H. 101, B. 55, Bu. 2,2 cm.

Schriftart(en): Fraktur.

© Heidelberger Akademie der Wissenschaften [1/1]

  1. Anno 1628 den 13 / Novembris Starb Friderich v(on) Januitz deß wol / Edlen Gestrengen / Christoff v(on) Januitz zue Ditzingen Sönlein dem Gott g(nad) / Seines alters 1 jar / 3 monat /

 
Wappen:
Janowitz
   
Ahnenwappen mit Beischriften:
Januitz Stockheim
Sternenfels Hilche(n) v(on) Lorch

Der Vater des Kindes, Christoff von Janowitz, hatte die Burg Ditzingen zum Wohnsitz.2 Zur Genealogie vgl. Stammtafel Janowitz.

Anmerkungen

  1. Weitere Grabmäler ebd. für Friedrich Ludwig von Hoff, württembergischen Oberforst- und Jägermeister und Obervogt zu Nagold, Freudenstadt und Altensteig (gest. 1729), und für ein Glied derer von Münchingen, datiert 1675. – Ein von Klemm 1881 noch registrierter Grabstein mit Wappen und einem Pelikan als Helmzier ist nicht mehr vorhanden.
  2. Nach mehrfachem Besitzerwechsel im 15. und 16. Jahrhundert (vgl. nr. 244) wurde die Burg Ditzingen 1550 dem damaligen Hauptmann auf dem Asperg, Wilhelm von Janowitz (gest. 1562), zu Lehen gegeben und blieb bis 1665 im Besitz der Familie; vgl. OABLeonberg 1930, 680.

Nachweise

  1. A. Klemm, in: Bes. lit. Beilage des Staatsanzeigers für Württemberg 1881, 266.
  2. OABLeonberg 1930, 675.

Zitierhinweis:
DI 25, Lkr. Ludwigsburg, Nr. 633 (Anneliese Seeliger-Zeiss und Hans Ulrich Schäfer), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di025h009k0063302.