Inschriftenkatalog: Landkreis Luwigsburg

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 25: Lkr. Ludwigsburg (1986)

Nr. 521 Beihingen (Stadt Freiberg a. N.), ev. Pfarrkirche St. Amandus 1607

Beschreibung

Grabplatte der Dorothea von Weiler. Im Fußboden des Kirchenschiffs, erster Stein nördlich vom Taufbecken.1 Die stark abgetretene Platte zeigt an den Ecken vier Wappenschilde in kreisrund eingetieftem Feld und eine mehrzeilige Inschrift. Drei der Wappen sind unkenntlich, die Schrift ist nur teilweise lesbar.

Ergänzungen nach Dörner.

Maße: H. 100, B. 50, Bu. 3 cm.

Schriftart(en): Kapitalis.

  1. ANNO DO(MINI) [. . . . . . . . . . . . / . . . 2] AVGVST [ABENDS] / ZWISCH[EN . . . . . . . . . . . . . . . /  VHRN S[TARB DAS EDEL] / KINDT [DOROTHEA . . . . . . . . . ./ VON W[EYLER . . . . . . . . .] W[AR VIER IAHR . . . . . . .] VND SIEBEN [. . . . . . . . . .] [. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .] EIN FRELICH [AUFFERSTEHVNG] VERLEYEN [WOLLE AMEN]

Wappen:
Weiler

Kommentar

Das verstorbene Kind war eine Tochter des Conrad von Weiler (1572–1635), der durch seine Ehe mit Maria Jacobe von Breitenbach (gest. 1614) zu Besitz in Beihingen gekommen war, diesen aber 1620 an die Göler verkaufte.2 Eine am 26. April 1603 geborene Tochter Dorothea Maria ist nachweisbar.3

Anmerkungen

  1. Daneben ein gleich gearbeiteter Stein, heute nicht mehr lesbar.
  2. Ritz, Beihingen 42ff. – Vgl. nrr. 418, 653.
  3. Waltz, Genealogische Collectaneen, Stuttgart, WürttLB. Cod. hist. F 100, Bü. 46a. – Schilling 160.

Nachweise

  1. Dörner, Pfarrbeschreibung Beihingen 65.

Zitierhinweis:
DI 25, Lkr. Ludwigsburg, Nr. 521 (Anneliese Seeliger-Zeiss und Hans Ulrich Schäfer), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di025h009k0052103.