Inschriftenkatalog: Landkreis Luwigsburg

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 25: Lkr. Ludwigsburg (1986)

Nr. 501† Markgröningen, Friedhof um 1600?

Beschreibung

Inschrift-Fragment vom Grabmal eines unbekannten Gliedes der Familie Vimpelin. Gestaltung unbekannt. Vor 1847 vermutlich im Chor der Stadtkirche, dann an der Nordmauer des Friedhofs dem Verfall überlassen.

  1. Ich sag dir Dank mein Gott und Herr,daß du mich hast bei reiner Lehrerhalten bis zu meinem End,nun nimm mein Seel in deine Händ.Was zeitlich ist, laß ich dahinden,Ehr, Hab und Gut, mein liebe Kinden.Die wöllest Herr bewahren fein,allzeit ihr lieber Vatter sein . . . . .

Kommentar

Roemer1 zitierte die Inschrift als Beispiel protestantischer Frömmigkeit in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts und erwähnte nur beiläufig, daß es sich um das Grabmal eines Vimpelin handelte.2

Anmerkungen

  1. Roemer, Markgröningen II 43.
  2. Nach Roemer waren 1847 mindestens drei Grabmäler der Vimpelin aus der Stadtkirche auf den Friedhof gelangt; vgl. nr. 500.

Nachweise

  1. Roemer, Markgröningen II 43.

Zitierhinweis:
DI 25, Lkr. Ludwigsburg, Nr. 501† (Anneliese Seeliger-Zeiss und Hans Ulrich Schäfer), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di025h009k0050109.