Inschriftenkatalog: Landkreis Luwigsburg
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 25: Lkr. Ludwigsburg (1986)
Nr. 342 Oberstenfeld, ehem. Stiftskirche St. Johannes d. T. 1570
Beschreibung
Grabplatte der Magdalena von Talheim. An der Nordwand der Turm-Krypta, erster Stein von links. Rechteckige Sandsteinplatte mit Umschrift zwischen Stegen, die sich in drei Zeilen im unteren Mittelfeld fortsetzt. Im Feld ein aus einem Totenschädel wachsender Abtsstab, flankiert von zwei Vollwappen. Die Platte wurde 1888 bei einer Fußbodenerneuerung aus dem Boden der Sakristei gehoben.1 Rand stark bestoßen.
Maße: H. 171, B. 96, Bu. 4–5 cm.
Schriftart(en): Kapitalis.
ANNO DVMNI 1570 DEN 28 DAG MAII / VERSCHID · IN · GOT DIE · EHRWVRDIG · EDLE VND TVGENTREICH FRAW · MAGD/ALENA VON THALHAIM · DER FREYEN ADE/LLICHEN STIFTVNG · ZV OBERSTENFELD APTISIN · DEREN · SEEL · GOT · GNEDIG · // SEIN VND EIN FROWLIC · / AVFFERSTHVNG · VERLEYC/CHEN WOLLE · AMEN
Talheim | Lemlin |
Anmerkungen
- v. Stetten, Stift Oberstenfeld I 36.
- Vgl. nr. 341; dort auch die biographischen Daten.
Zitierhinweis:
DI 25, Lkr. Ludwigsburg, Nr. 342 (Anneliese Seeliger-Zeiss und Hans Ulrich Schäfer), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di025h009k0034203.
Kommentar
Wappenform und Schriftduktus lassen erkennen, daß die Grabplatte aus der gleichen Werkstatt stammt wie das Grabdenkmal der Äbtissin.2