Inschriftenkatalog: Landkreis Luwigsburg

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 25: Lkr. Ludwigsburg (1986)

Nr. 287 Aldingen (Gem. Remseck a. N.), ev. Pfarrkirche St. Margaretha 16. Jh.

Beschreibung

Grabplatte eines Herrn von Kaltental. An der Innenseite der westlichen Kirchhofsmauer, achter Stein von links. Hochrechteckige Sandsteinplatte mit Randinschrift, die zwischen eingehauenen Linien umläuft. Im Mittelfeld großes skulptiertes Wappen. Der Stein wurde 1948 aus dem Chorfußboden gehoben und 1962/63 an den jetzigen Standort verbracht. Er ist stark abgetreten und verwittert, die Inschrift weitgehend zerstört.

Maße: H. 183, B. 89, Bu. 6 cm.

Schriftart(en): Gotische Minuskel.

© Heidelberger Akademie der Wissenschaften [1/1]

  1. anno d(omi)ni [. . . . .a). . . . . star]b / der edel vnd vest [. . . . . . . . . . . . . . . ./ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ./. . . . de]m got gnedig vnd barmherczig sy

Wappen:
Kaltental

Kommentar

Die Schrift gehört stilistisch in die Wende des 15. zum 16. Jahrhundert.1 Der Stein könnte dem 1490 verstorbenen Caspar von Kaltental zuzuweisen sein, für den die Kopialüberlieferung bei Hopff (1701) ein Epitaph und einen ‚ligenden Stein’ verzeichnet (vgl nr. 146).

Textkritischer Apparat

  1. Erkennbar sind 6 Schäfte von Buchstaben oder Ziffern; ein Sinnzusammenhang läßt sich nicht herstellen.

Anmerkungen

  1. Deutlich voneinander abgesetzte Buchstaben mit Ober- und Unterlängen.

Nachweise

  1. Hopff, Stuttgart HStA A 155 Bü. 64 (1701).

Zitierhinweis:
DI 25, Lkr. Ludwigsburg, Nr. 287 (Anneliese Seeliger-Zeiss und Hans Ulrich Schäfer), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di025h009k0028705.