Inschriftenkatalog: Landkreis Luwigsburg

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 25: Lkr. Ludwigsburg (1986)

Nr. 134 Steinheim a. d. Murr, ev. Pfarrkirche1 1485

Beschreibung

Grabplatte Dietrichs d. Ä. von Plieningen in der Südwand des südlichen Seitenschiffs. Rechteckige Sandsteinplatte, auf deren Rand eine eingehauene, ehemals mit Blei ausgegossene Inschrift umläuft, die sich mit zwei Zeilen im unteren Mittelfeld fortsetzt. Im oberen Mittelfeld großes, farbig gefaßtes Wappen. Der untere Teil der Platte durch aufsteigende Nässe beschädigt, die Bleifüllung bis auf geringe Reste ausgebrochen.

Maße: H. 182, B. 97, Bu. 9 cm.

Schriftart(en): Gotische Minuskel.

© Heidelberger Akademie der Wissenschaften [1/1]

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Datum: 26. Februar.

Wappen:
Plieningen

Kommentar

Die Burg Schaubeck, auf der Dietrich seit 1480 lebte2, gehörte bis 1499 kirchlich zu Steinheim a. d. Murr.3

Textkritischer Apparat

  1. c und langes s, haben die gleiche Form.
  2. Gotische Majuskel.

Anmerkungen

  1. Patrozinium St. Martin oder St. Veit, vgl. Theil, in: Heimatbuch der Stadt Steinheim a. d. Murr (1980) 54.
  2. Zu Dietrich und dem Familiendenkmal der Plieningen in Kleinbottwar vgl. nr. 239.
  3. Vgl. nr. 182.

Nachweise

  1. Heimatbuch Steinheim (wie Anm. 1) 178 (Abb.).

Zitierhinweis:
DI 25, Lkr. Ludwigsburg, Nr. 134 (Anneliese Seeliger-Zeiss und Hans Ulrich Schäfer), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di025h009k0013400.