Inschriftenkatalog: Landkreis Luwigsburg

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 25: Lkr. Ludwigsburg (1986)

Nr. 131 Unterriexingen (Stadt Markgröningen), Frauenkirche 1483

Beschreibung

Grabplatte der Martha Schenk von Winterstetten. Im Fußboden des Chores vor dem Altar. Rechteckige Sandsteinplatte mit umlaufender Randinschrift zwischen eingehauenen Linien. Im Mittelfeld Spuren eines flachen Reliefs, das anscheinend abgeschlagen wurde (Figur, Wappen?). Oberfläche abgetreten und sehr beschädigt.

Maße: H. 208, B. 100, Bu. 9 cm.

Schriftart(en): Gotische Minuskel.

© Heidelberger Akademie der Wissenschaften [1/1]

  1. [an]no · d(omi)ni · m · cccc · lxxx / iii · starb · jvnckfrav · marta · [sc]henckina) ·/ [von · wintersteten] [. . . . . .] · der · got · [g]n[edi]g · sy

Kommentar

Im Jahr 1465 erwarb Konrad Schenk von Winterstetten vom Vater seiner Ehefrau Margarete, Schwarzfritz von Sachsenheim, die allodiale Hälfte der Dorfherrschaft Unterriexingen. Er erbaute ein Schloß und begründete eine bis 1584 blühende Linie.1 Die hier erwähnte Martha dürfte seine Tochter sein. Die Schrift zeigt ausgebildete Ober- und Unterlängen.

Textkritischer Apparat

  1. Oder schencken?

Anmerkungen

  1. Rau, Nippenburg, in: LudwigsburgerGbll 23 (1971) 19f.

Zitierhinweis:
DI 25, Lkr. Ludwigsburg, Nr. 131 (Anneliese Seeliger-Zeiss und Hans Ulrich Schäfer), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di025h009k0013106.