Inschriftenkatalog: Landkreis Göttingen
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 66: Lkr. Göttingen (2006)
Nr. 430 Hann. Münden, ev.-luth. Kirche St. Ägidien 17. Jh.
Beschreibung
Grabplatte der Catharina Fischer. Sandstein. Der hochrechteckige Stein ist außen in die Nordwand der Kirche eingelassen, die rechte Rahmenleiste wird von einer anderen vor die Wand gesetzten Grabplatte weitgehend verdeckt. Die Grabplatte ist stark verwittert. Im Innenfeld sind noch die Umrisse eines im Relief ausgeführten Kruzifixes zu erkennen, unter dem eine betende Figur kniet. Auf dem leicht erhöhten Rand läuft eine Inschrift in eingehauenen Buchstaben um, die nur noch fragmentarisch zu lesen ist.
Maße: H.: 77,5 cm; B.: 42,5 cm (soweit sichtbar); Bu.: 4 cm.
Schriftart(en): Kapitalis.
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CA[TA]RINA FISCHER / [ – – – ] / MVSELIG VND : BELA/DEN SEI[ – – – ] 1)
Anmerkungen
- Mt. 11,28. Sinngemäß zu ergänzen zu: Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken.
- Kirchenbuchamt St. Blasius, Hann. Münden, KB I. 1., fol. 201r.
Zitierhinweis:
DI 66, Lkr. Göttingen, Nr. 430 (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di066g012k0043009.
Kommentar
Eine Catharina Fischer, die Tochter des verstorbenen Meisters Jakob Fischer, wurde im Jahr 1594 im Alter von 12 Jahren konfirmiert.2) Es ist jedoch nicht sicher, ob sie mit der Verstorbenen identisch ist. Die Grabplatte kann nur allgemein auf das 17. Jahrhundert datiert werden.