Inschriftenkatalog: Landkreis Göttingen

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 66: Lkr. Göttingen (2006)

Nr. 367† Uschlag, ev.-luth. Kirche St. Johannis 1636

Beschreibung

Glocke. Im Jahr 1917 zu Kriegszwecken abgeliefert und eingeschmolzen. Die Gestaltung dürfte ähnlich gewesen sein wie bei dem vom selben Glockengießer 1636 gegossenen Gegenstück (Nr. 366).

Inschrift nach Johanniskirche zu Uschlag.

Schriftart(en): Kapitalis.

  1. A

    ANNO 1636 GOTTFRIEDT KOHLER IN CASSEL GOS MICH ENSCHLACHT GEHER ICH

  2. B

    JVSTVS MESOLDVS PASTOR HANS RISCHE GREFEa) HANS SCHEFFER GEORGE SCHEFER H(ERREN) GE(SCHWORENEN)b) LVDOWIC BISCHOF HANS VLRICH LVDOWIC KLEINE JOST MOHR VND ANNA SEINE HAVSFRAV HANS SCHEFER HANS RISCHE DER JVNGERE GABRIEL MVLLER CHRISTIAN SCHEFER HANS MVLLER DER ELTERE CHRISTIAN WITZEL

Kommentar

Zu dem Glockengießer Gottfried Kohler vgl. Nr. 299. Zu dem Pastor Justus Mesold vgl. Nr. 363.

Textkritischer Apparat

  1. GREFE = Gemeindevorsteher, Schulze. Die Bezeichnung war vor allem im Hessischen gebräuchlich. Vgl. DWB Bd. 9, S. 1.
  2. Auflösung der Abkürzungen unsicher.

Nachweise

  1. Die Johanniskirche zu Uschlag, hg. v. Kirchenvorstand Uschlag. Uschlag 2000, S. 18 (nach der Uschlager Schulchronik von 1917).

Zitierhinweis:
DI 66, Lkr. Göttingen, Nr. 367† (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di066g012k0036701.