Inschriftenkatalog: Landkreis Göttingen

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 66: Lkr. Göttingen (2006)

Nr. 243 Hemeln, ev.-luth. Kirche St. Marien 1600

Beschreibung

Steinquader mit Bauinschrift auf der Ostseite des Chors. Die Inschrift ist in den Eckquader eingehauen und mit schwarzer Farbe hervorgehoben. Unter der Inschrift die eingehauene und ebenfalls in Schwarz hervorgehobene Darstellung eines Beils oder Hammers. Der Worttrenner in Form eines großen Dreiecks.

Maße: H.: 60 cm; B.: 26 cm; Bu.: 4–5 cm.

Schriftart(en): Kapitalis.

Sabine Wehking [1/1]

  1. ANDRE/AS WER/NERa) · M(EISTER)b) / 1600

Kommentar

Da das Kirchenschiff und das Chorpolygon im Jahr 1681 neu errichtet und an den alten Kirchturm angesetzt wurden, dürfte es sich bei dem Steinquader um eine Spolie vom Vorgängerbau handeln. Welche Baumaßnahme der Meister Andreas Werner im Jahr 1600 durchführte, ist nicht bekannt.

Textkritischer Apparat

  1. N retrograd.
  2. WERNER . M(EISTER)] WERNERUM Osenbrück.

Nachweise

  1. Willi Osenbrück, Hemeln 834–1984. Münden 1984, S. 341.

Zitierhinweis:
DI 66, Lkr. Göttingen, Nr. 243 (Sabine Wehking), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di066g012k0024306.