Die Inschriften des Landkreises Göppingen
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 41: Göppingen (1996)
Nr. 355† Geislingen an der Steige, ev. Stadtkirche (U. L. Frau) 1598, 1631, 1641
Beschreibung
Kirchenstuhlinschriften am alten, 1892 beseitigten Gestühl des Langhauses „in dem Viertel bei der Sakristei“; an der Rückseite und an den Seitenbrüstungen einiger Stühle eingeschnitten.
Wortlaut nach Klemm, Stadtkirche.
- I.
1598 H L
- II.
Eva Ermegart Kröllin gebohrne Kuehmännina) Obervögtinb) 1631
- III.
PflegamptStuohl 1641
Textkritischer Apparat
- Kuchmännin Klemm, Aus alter Zeit.
- Obervögtin fehlt Klemm, Aus alter Zeit.
Nachweise
- Klemm, Stadtkirche. Vortrag 42.
- Ders., Aus alter Zeit, B2: Altenstadt, Die Pfarrkirche zum h. Michael, in: Beil. zum Alb- u. Filsthalboten Nr. 53 (1880 V 1; nur Inschr. B).
Zitierhinweis:
DI 41, Göppingen, Nr. 355† (Harald Drös), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di041h012k0035505.
Kommentar
Eva Ermgart Kröll war die Ehefrau des ulmischen Obervogts zu Geislingen Johann Reinhard Kröll von Dambach (1626–35). Sein Totenschild und seine Grabplatte befanden sich früher in der Kirche (vgl. nrr. 472 †, 473 †).
Die kleinen, früher aufgeschraubten Kirchenstuhltäfelchen mit Wappen und Inschriften, die sich heute im Geislinger Heimatmuseum befanden, sind jüngeren Datums (1652ff.).