Die Inschriften des Landkreises Göppingen
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 41: Göppingen (1996)
Nr. 130† Donzdorf, kath. Pfarrkirche St. Martin 1494
Beschreibung
Grabplatte („lapis pavimenti“) des Hugo (Haug) II. von Rechberg von Hohenrechberg. Im Boden der „Hohen Rechberger Capell“1. Inschrift vermutlich umlaufend, im Feld ein Wappen.
Wortlaut nach Gabelkover.
Anno domini 1494 obiit Hugo de Rechberg de hohen Rechberg cuius anima requiescat in pace
Rechberg2. |
Anmerkungen
- Schön, Einstige Ausschmückung 71 lokalisiert die Grabplatte fälschlich in der neuen Kapelle auf dem Hohenrechberg (Stadt Schwäbisch Gmünd, Ostalbkreis).
- Gabelkover: „der schilt allain“.
- Stammtaf. d. mediatisierten Häuser 17 Taf. 6. Dort ist sein Todesjahr nur ungenau mit „vor 23. Juni 1497“ angegeben. Zum Todesjahr seines Vaters vgl. nr. 87 †.
Nachweise
- Gabelkover (HStAS, J1 Nr. 154/15, Umschlag 329: v. Rechberg) fol. 8v.
- Schön, Einstige Ausschmückung 71.
Zitierhinweis:
DI 41, Göppingen, Nr. 130† (Harald Drös), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di041h012k0013008.
Kommentar
Hugo II. war ein Sohn Hugos I. von Rechberg, des Stifters der Linie zu Scharfenberg († 1468 oder 1469)3. Er scheint unverheiratet geblieben zu sein. Auf seinem „epitaphium“, das in der Seitenkapelle der Ramsberger Seitenlinie angebracht war (nr. 133 †), war der 31. Dezember 1495 als Todestag vermerkt.