Die Inschriften des Landkreises Göppingen

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 41: Göppingen (1996)

Nr. 206 Privatbesitz 1518, 1795

Beschreibung

Gemälde eines im Wald bei Eislingen erlegten Wildschweins. Öl auf Leinwand. Seitenansicht des auf eine Lichtung heraustretenden Tieres, über dem Schulterblatt die blutende Schußwunde; links unter dem Kopf eine 5zeilige Gedenkinschrift (A) mit darunter angefügtem Renovierungsvermerk von 1795 (B). Bei dieser Renovierung dürfte die ursprüngliche Gestalt der Inschrift verändert worden sein. Das Bild stammt aus Schloß Weißenstein. Das erheblich beschädigte Gemälde wurde vor wenigen Jahren gründlich restauriert1.

Maße: H. 148, B. 218, Bu. 2,5–3,0 cm.

Schriftart(en): Fraktur (A), schrägliegende humanistische Minuskel (B).

Heidelberger Akademie der Wissenschaften; Privat [1/3]

  1. A

    Den 4. Decemb(ris)a) 1518. / ist dieses Schwein in den Eiszlinger / Hölzer so 589. (Pfund)b) wog, durch den Rech=/bergischen Jäger von Ottenbach geschos=/sen worden.

  2. B

    Ren(oviert)a) 1795.

Textkritischer Apparat

  1. Kürzung durch Doppelpunkt.
  2. Lateinisches Kürzel l(i)b(ras) mit durchstrichenen Oberschäften.

Anmerkungen

  1. Die Abb. in 700 Jahre Ottenbach 39 zeigt den Zustand vor der Restaurierung nach einem Foto von Walter Ziegler, KrAG.

Nachweise

  1. Kdm Geislingen 184 (nur erwähnt).
  2. 700 Jahre Ottenbach 38f. (m. Abb.).

Zitierhinweis:
DI 41, Göppingen, Nr. 206 (Harald Drös), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di041h012k0020607.