Die Inschriften des Landkreises Göppingen
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 41: Göppingen (1996)
Nr. 83 Uhingen, ev. Pfarrkirche (St. Cäcilia) 1465
Beschreibung
Glocke aus der Gießhütte Hans Egers in Reutlingen. Im Glockenstuhl. Schulterinschrift zwischen Kordelstegen. Als Worttrenner beknopfte Tatzenkreuze.
Maße: H. 81, Dm. 105 cm.
Schriftart(en): Gotische Minuskel.
+ s [l]vcasa) + marcvs + mathevs + iohannes + an(n)o + do(mini) + m + cccc + lxv
Textkritischer Apparat
- Der erste Buchstabe zerstört; beim Guß ist auch die Schrifteinfassung verrutscht.
Anmerkungen
- Vgl. Dt. Glockenatlas WürttHohenzollern 23; Register 652f.
Nachweise
- Kdm Göppingen 151 (zu 1455).
- Glockenbeschlagnahme 1917 OA. Göppingen (LKA, A 26, 1484,5).
- Dt. Glockenatlas WürttHohenzollern nr. 696.
Zitierhinweis:
DI 41, Göppingen, Nr. 83 (Harald Drös), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di041h012k0008304.
Kommentar
Die charakteristische Form der Worttrenner und die Verwendung großer Buchstabenmodel ermöglicht die Zuweisung der Glocke an Hans Eger. Er schuf eine große Zahl ähnlicher, ebenfalls unbezeichneter Evangelistenglocken1.