Die Inschriften des Landkreises Göppingen
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 41: Göppingen (1996)
Nr. 68† Göppingen-St. Gotthardt, ev. Filialkirche (St. Gotthard) 1452
Beschreibung
Kleine Glocke. Im Dachreiter; 1917 noch vorhanden, vermutlich im Zweiten Weltkrieg eingeschmolzen. „Der Sage nach“ soll die Glocke aus Heiningen stammen. Schulterinschrift.
Angaben nach den Glockenbeschlagnahmeakten.
Maße: Dm. 52 cm.
Schriftart(en): Gotische Minuskel.
+ Anno · Domini · m · cccc · liia)
Textkritischer Apparat
- 1452 Glockenbeschlagnahmeakten, mit der Angabe „römische Zahlzeichen“. Die Pfarrbeschreibung für die Filialkirchengemeinde St. Gotthardt, 1905 (DekA Göppingen, 7.28) 17 gibt dagegen „in römischen Zahlen . . . 1482“ als Gußjahr an.
Anmerkungen
- Die Positionen der Worttrenner sind in den Glockenbeschlagnahmeakten nicht markiert; sie lassen sich aber nach dem üblichen Usus der Zeit ergänzen.
Nachweise
- Glockenbeschlagnahme 1917 OA Göppingen (LKA, A 26, 1484,5).
Zitierhinweis:
DI 41, Göppingen, Nr. 68† (Harald Drös), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di041h012k0006807.
Kommentar
Als Worttrenner waren Rosetten und Kreuze verwendet1. Eine größere Glocke aus der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts ist noch vorhanden (nr. 27).