Die Inschriften des Landkreises Göppingen

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 41: Göppingen (1996)

Nr. 59† Geislingen an der Steige, ev. Stadtkirche (U. L. Frau) 1. H. 15. Jh.

Beschreibung

Farbverglasung, früher „in dem Fenster bey dem Altar“, also wohl im Achsenfenster des Chors, 1714 noch vorhanden, letzte Reste 1880 zerstört. Marienszene mit Bittspruch, Näheres nicht überliefert.

Wortlaut nach Wollaib.

  1. Mater Dei ora filium tuum pro me

Übersetzung:

Mutter Gottes, bitte Deinen Sohn für mich.

Kommentar

Die Farbverglasung der 1428 geweihten Kirche dürfte in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts ausgeführt worden sein. Eine der heute verlorenen Scheiben war auf 1450 datiert1.

Anmerkungen

  1. Vgl. nr. 63 †, ferner nr. 44 †.

Nachweise

  1. Wollaib, Par. Ulm. 388.
  2. Klemm, Stadtkirche, Vortrag 22.
  3. Kdm Geislingen 33.
  4. Burkhardt, Geschichte der Stadt Geislingen I 143.
  5. CVMA Schwaben 2, 351, 365 Reg. nr. 18.

Zitierhinweis:
DI 41, Göppingen, Nr. 59† (Harald Drös), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di041h012k0005905.