Inschriftenkatalog: Landkreis Calw

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 30: Landkreis Calw (1992)

Nr. 70† Bad Herrenalb, Klosterkirche St. Maria 1403

Beschreibung

Grabplatte des Abtes Marquard von Flehingen. 1776 noch im Paradies nachgewiesen. Im Mittelfeld der Platte war ein Abtsstab eingeritzt.

Wortlaut nach Crusius.

  1. Anno Domini · M · CCCC · III · die Cyriaci Martyris,obijt venerabilis Dominus Marquardus, quondama) Abbas

Datum: 8. August

Kommentar

Marquard (II.) war Herrenalber Abt von 1366–1398; seine Schwester Adelheid liegt ebenfalls in Herrenalb bestattet (vgl. nr. 55). Beider Vater war Ludwig von Flehingen1.

Textkritischer Apparat

  1. Pfarrerbuch Herrenalb hat statt quondam die Zahl ix. Das entspricht der bei Jongelinus verzeichneten Abtsreihe, wo Marquard ebenfalls die Ordnungszahl IX trägt. Jongelinus weist darauf hin, daß das Epitaph ‚tale‘ gewesen sei.

Anmerkungen

  1. DI 20 (Karlsruhe) nr. 6.

Nachweise

  1. Crusius, Annales Suevici Lib. VI partis III p. 328.
  2. Helwich (1634) p. 11.
  3. Jongelinus p. 65.
  4. Pfarrerbuch Herrenalb S. 133.

Zitierhinweis:
DI 30, Landkreis Calw, Nr. 70† (Renate Neumüllers-Klauser), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di030h010k0007008.