Inschriftenkatalog: Landkreis Bergstraße

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 38: Bergstraße (1994)

Nr. 209 Hirschhorn, Karmeliterkirche 1607

Beschreibung

Grabplatte Friedrichs von Hirschhorn. Die Grabplatte aus rotem Sandstein ist heute an der Südwand der Annakapelle aufgestellt. Oben im Feld befinden sich zwei Beschlagwerkmedaillons mit in Flachrelief eingetieften Wappen. Darunter ist eine neunzeilige Inschrift eingehauen. Die Platte ist stark abgetreten, wodurch der Text an einigen Stellen unleserlich geworden ist.

Maße: H. 130, B. 72, Bu. 3,3 cm.

Schriftart(en): Kapitalis.

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz (Thomas G. Tempel) [1/1]

  1. IM [IAHR ... H]O[RNVN]G VMB 2 / VHRN [NA]CHT IST GOTTSELIG / GESTORBEN FRIEDERICH VON / HIRSCHORN DES W[O]LEDLEN / LVDWIGS VON VND ZVM / HIRSCHORN EIN[Z]IGES / SÖHNLEIN / SEINES ALDERS 1 IAHR VND / 16 WOCHEN [.] DAGE

Wappen:
Hirschhorn; Hatzfeld zu Wildenberg.

Kommentar

Friedrich war der einzige Sohn Ludwigs II. von Hirschhorn und von dessen Frau Margarete von Hatzfeld. Er starb am 8. Februar 1607.1)

Anmerkungen

  1. Milendunck, Historiae fol. 583r; Möller, Stammtafel AF II, Taf. LXIV; Irschlinger, Herren von Hirschhorn 24.

Zitierhinweis:
DI 38, Bergstraße, Nr. 209 (Sebastian Scholz), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di038mz04k0020907.