Inschriftenkatalog: Landkreis Bergstraße

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 38: Bergstraße (1994)

Nr. 52 Hirschhorn, Karmeliterkirche 1437

Beschreibung

Grabplatte des Karmelitermönchs Nikolaus von Oppenheim. Die Platte aus rotem Sandstein liegt heute in zwei Hälften zerbrochen an der Südwand der Gruft. Die Inschrift läuft zwischen Linien auf dem Rand um. Die rechte und die linke Leiste sind extrem abgetreten, was zu erheblichem Textverlust geführt hat. In dem ebenfalls erheblich abgetretenen Feld läßt sich noch ein erhabenes Kreuz erkennen.

Maße: H. 213, B. 94, Bu. 5,5 cm.

Schriftart(en): Gotische Minuskel.

Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz (Thomas G. Tempel) [1/1]

  1. [....] · d(omi)ni · m · cccc / · xxxvii [iii · kal(endas)a) ... ni]c[o]la(us) · / de · oppenhein · quo(n)da(m) · / lector [...]

Kommentar

Nikolaus von Oppenheim wird 1432 zum ersten Mal als Lektor des Karmeliterklosters in Hirschhorn genannt. Milendunck gibt sein Todesjahr entgegen der Inschrift mit 1439 an.1)

Textkritischer Apparat

  1. Vielleicht auch vi ..., doch ist dies aufgrund der starken Abtretung der Platte nicht mehr zu entscheiden.

Anmerkungen

  1. Milendunck, Historiae fol. 569v.

Zitierhinweis:
DI 38, Bergstraße, Nr. 52 (Sebastian Scholz), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di038mz04k0005202.