Inschriftenkatalog: Bad Kreuznach

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 34: Bad Kreuznach (1993)

Nr. 475† Bad Kreuznach, Evang. Pauluskirche 1613

Beschreibung

Grabinschrift für Johann Heinrich Schenk von Schmidtburg. Noch 1614 in der damaligen Stadtpfarrkirche nachgewiesen, verloren. Vier Wappen, sonstige Ausführung unbekannt.

Nach Helwich.

  1. Anno 1613 den 22 Julii starb der wohledell gestreng vnnd vest Johan Henrich von Schmitbergk churfurstlicher trierischer Erbschenck seines Alters 57 Jar der selen Gott genadt Amen.

Wappen:
Schwarzenberg (zu Wartenstein), Schenk von Schmidtburg; Dienheim, Stockheim.

Kommentar

Der Verstorbene1) war der einzige Sohn aus der Ehe des (Ober)Amtmanns Friedrich Schenk von Schmidtburg mit Magdalena, Tochter Albrechts von Dienheim und der Klara von Stockheim. 1583 heiratete er Christina Elisabeth Vogt von Hunolstein, 1604 in zweiter Ehe Ursula von Brambach2). Johann Heinrich war kurtrierischer Erbschenk, Amtmann zu Birkenfeld und Baumeister auf Steinkallenfels. Sein Onkel Nikolaus (II.) Schenk von Schmidtburg3) wurde ebenfalls in der damaligen Stadtpfarrkirche begraben.

Anmerkungen

  1. Vgl. zum Folgenden Zwiebelberg, Freiherrn von Schmidburg 14f.
  2. Vgl. Nr. 511 von 1624.
  3. Vgl. Nr. 412 von 1599.

Nachweise

  1. Helwich, Syntagma 310.
  2. Roth, Syntagma 2 (1884) 42f.
  3. Stumpf, Grabsteine 7 (1927) Nr. 20 (beide nach Helwich).

Zitierhinweis:
DI 34, Bad Kreuznach, Nr. 475† (Eberhard J. Nikitsch), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di034mz03k0047503.