Inschriftenkatalog: Bad Kreuznach
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 34: Bad Kreuznach (1993)
Nr. 408† Bad Kreuznach, Evang. Pauluskirche 1599
Beschreibung
Grabinschrift für Heinrich von Geispitzheim (Gabsheim), noch 1614 in der damaligen Stadtpfarrkirche nachgewiesen, verloren. Zwei Wappen, sonstige Ausführung unbekannt.
Nach Helwich.
Anno d(omi)ni MDXCIX den (..)a) Tag Aprilis zwischen i vnnd ii Vhren morgens ist der edel vnnd vest Henrich von Geispitzheim seliglich entschlaffen seines Alters LXVIII Jahr.
Geispitzheim; Blick von Lichtenberg. |
Textkritischer Apparat
- Wohl unleserliche Stelle von Helwich durch zwei Auslassungspunkte gekennzeichnet.
Anmerkungen
- Vgl. Brilmayer, Rheinhessen 154f.
- Vgl. zum Folgenden Humbracht, Zierde Taf. 189.
- Vgl. die folgende Nr. 409 von 1599.
Nachweise
- Helwich, Syntagma 309.
- Roth, Syntagma 2 (1884) 42.
- Stumpf, Grabsteine 7 (1927) Nr. 20 (beide nach Helwich).
Zitierhinweis:
DI 34, Bad Kreuznach, Nr. 408† (Eberhard J. Nikitsch), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di034mz03k0040808.
Kommentar
Der Verstorbene führte seinen Namen nach dem heutigen rheinhessischen Ort Gabsheim1) (Lkrs. Alzey-Worms). Er fungierte als kurpfälzischer Amtmann2) zu Bolanden (Donnersbergkreis) und war in erster Ehe mit Maria von Koppenstein, in zweiter mit Anna Blick von Lichtenberg verheiratet. Ihr gemeinsamer Sohn Emmerich3) verstarb kurz nach dem Vater und wurde neben ihm begraben.