Inschriftenkatalog: Bad Kreuznach

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 34: Bad Kreuznach (1993)

Nr. 398(†) Mandel, Ort und Gemarkung 1594/1627/17.Jh.

Beschreibung

Jahreszahlen im Bereich des alten Ortskernes (I) und auf zwei Grenzsteinen (II und III) in der Gemarkung.

I. Jahreszahl auf einem Werkstein über einem profilierten Rundbogen im Inneren des Hauses Alte Rathausstr. 4, ans Licht gekommen bei einer Renovierungsmaßnahme des Jahres 19851).

Nach Denkmalpflege.

  1. 1594

II. Grenzstein mit Jahreszahl und Wappen westlich des Waldsportplatzes (Sponheim) an der Gemarkungsgrenze Mandel/Sponheim, erstmals im Jahr 1978 aufgenommen2). Gerade stehender Quader mit flachem Kopf und ohne Weisung; auf der Südseite Jahreszahl mit bezeichnetem Wappen (A), auf der Westseite Buchstaben und Ziffern (B), auf der Nordseite Wappen mit Ziffer (C).

Nach Hommer.

Maße: H. 44, B. 26, Z. 5,5 cm.

Schriftart(en): Kapitalis.

  1. A

    1627a) / SP(ONHEIM)

  2. B

    Mb) / R 49

  3. C

    31

 
Wappen
(A) Sponheim; (C) Mandel? (über einer Wolfsangel Großbuchstabe M).
III. Grenzstein mit Jahreszahl und eingeritzten Wappen südöstlich des Waldsportplatzes (Mandel) an der Gemarkungsgrenze Mandel/Weinsheim, bisher unbeachtet. Gerade stehender Quader mit flachem Kopf und ohne Weisung; auf der Nordseite fragmentarisch erhaltene Jahreszahl mit Wappen (A), auf der Südseite Ziffer mit Wappen (B).

Maße: H. 50, B. 27, Z. 6,5 cm.

Schriftart(en): Kapitalis.

  1. A

    16[..]

  2. B

    81

 
Wappen
(A) Mandel(?) (über einer Wolfsangel Großbuchstabe M, rechts darunter ein kapitales E); (B) Weinsheim (über einer zweistufigen Schrotleiter Großbuchstabe W).

Textkritischer Apparat

  1. Hommer liest 1677.
  2. Hommer liest A.

Anmerkungen

  1. Vgl. Denkmalpflege.
  2. Der Stein wurde am 7. Februar 1978 von H. Hommer für die Kartei der Pfälz. AG für Grenz- und Flurdenkmäler erfaßt.

Nachweise

  1. Denkmalpflege 1985/86, 203 (I).
  2. Lipps, Entdeckungsreisen (I).

Zitierhinweis:
DI 34, Bad Kreuznach, Nr. 398(†) (Eberhard J. Nikitsch), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di034mz03k0039801.