Inschriftenkatalog: Bad Kreuznach

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 34: Bad Kreuznach (1993)

Nr. 171† Bad Kreuznach, ehem. Franziskaner-Klosterkirche 1488

Beschreibung

Grabplatte („lapis sepulchralis“) des Edelknappen Heinrich von Bach. Noch 1660 im Boden des südlichen Kirchenschiffs nahe der zum Friedhof führenden Pforte nachgewiesen, wohl während des Neubaus des Klosters nach 1700 verschwunden. Ausführung unbekannt.

Nach Bürvenich.

  1. Anno 1488 die 22 Martÿ obiit nobilis vir domicell(us) Henric(us) de Bach hic sepult(us).

Kommentar

Der einem badischen Adelsgeschlecht1) entstammende Heinrich gelangte vermutlich in Diensten der Markgrafen von Baden als Kreuznacher Kondominatsherren in die Stadt. Möglicherweise handelt es sich bei ihm um den 1464 urkundlich erwähnten Großonkel der in Oppenheim begrabenen Katharina von Bach2).

Anmerkungen

  1. Vgl. zum Folgenden Kindler von Knobloch, Geschlechterbuch I 25 (mit Stammtafel) und die Erwähnungen bei Helwich, Syntagma 49, 223, 334 und 404.
  2. Vgl. DI 23 (Oppenheim) Nr. 145.

Nachweise

  1. Bürvenich, Annales 426.
  2. Herpers, Descriptio 246.
  3. Stein, Kloster 99 (beide teilw. nach Bürvenich).

Zitierhinweis:
DI 34, Bad Kreuznach, Nr. 171† (Eberhard J. Nikitsch), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di034mz03k0017103.