Inschriftenkatalog: Bad Kreuznach
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 34: Bad Kreuznach (1993)
Nr. 117† Bad Kreuznach, Kath. Pfarrkirche St. Nikolaus 1437
Beschreibung
Grabinschrift für den Edelknappen Hermann II. Boos von Waldeck, noch im Oktober 1614 in der ehemaligen Klosterkirche der Karmeliter nachgewiesen, verloren. Zwei Wappen, sonstige Ausführung unbekannt.
Nach Helwich.
Anno d(omi)ni m cccc xxxvii vicesima vi diea) augusti obiit domicell(us) Herma(n)n(us) Boes de Waldeck c(uius) a(nima) r(equiescat) i(n) p(ace) a(men).
Datum: 26. August 1437.
Boos von Waldeck; Sien. |
Textkritischer Apparat
- Folgt bei Helwich wohl irrtümlich kalendas.
Anmerkungen
- Vgl. zum Folgenden Möller, Stammtafeln AF I Taf. XXXX und Pies, Waldeck Taf. V/2.
- Vgl. Nr. 159 von 1483.
Nachweise
- Helwich, Syntagma 316.
- Roth, Syntagma 3 (1884) 71.
- Stumpf, Grabsteine 7 (1921) Nr. 21 (beide nach Helwich).
Zitierhinweis:
DI 34, Bad Kreuznach, Nr. 117† (Eberhard J. Nikitsch), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di034mz03k0011709.
Kommentar
Der Verstorbene1) war einer der zahlreichen Kinder aus der ersten Ehe Philipps I. Boos von Waldeck mit Metza von Bürresheim. Hermann II. fungierte als Amtmann zu Oberwesel und zu Balduinseck im Hunsrück. Die Söhne aus seinen beiden Ehen mit Schonette Blick von Lichtenberg und der im Franziskanerkloster begrabenen Schonette von Sien2) blieben ohne Nachkommen.