Inschriftenkatalog Mariental

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DIO 4: Kloster Mariental (2013)

Nr. 10† Klosterkirche 1358

Beschreibung

Grabplatte des Burkhard von Alvensleben. Strombeck lokalisiert die Platte im westlichen Eingangsbereich der Kirche. Die Inschrift kann mit keiner der original erhaltenen Grabplatten in Einklang gebracht werden. Es ist allerdings trotzdem nicht auszuschließen, daß sie mit einem der original überlieferten Steine identisch ist, da Strombeck den Text nur auszugsweise wiedergibt. Offenbar wies die Inschrift bereits im 19. Jahrhundert Beschädigungen auf, so daß Strombeck das Todesdatum nur unvollständig verzeichnen konnte.

Inschrift nach Strombeck.

  1. [ . . . ] MCCCLVIII obiit Borchardus miles de Alvensleve in die dece[ . . . ]

Übersetzung:

... 1358 starb der Ritter Burkhard von Alvensleben am .. Tag des Dezember ...

Kommentar

Burkhard von Alvensleben war aller Wahrscheinlichkeit nach der Sohn der 1324 verstorbenen Gertrud von Alvensleben (vgl. Nr. 5). Sein Vater war Heinrich (Heineke) von Alvensleben. Burkhard ist in der Zeit von 1338–1357 als Ritter und Herr auf Erxleben nachzuweisen. Verheiratet war er mit Elisabeth von Dorstadt.1)

Anmerkungen

  1. Vgl. Mülverstedt, Codex diplomaticus Alvenslebianus, Bd. 1, Stammtafel VI.

Nachweise

  1. Strombeck, fol. 63v.

Zitierhinweis:
DIO 4, Kloster Mariental, Nr. 10† (Sabine Wehking und Christine Wulf), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-dio004g002k0001000.