Inschriftenkatalog Mariental

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

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DIO 4: Kloster Mariental (2013)

Nr. 1† Kapitelsaal 1299

Beschreibung

Grabplatte des Abtes Reinhold. Eine Beschreibung der Platte, die im Kapitelsaal des Klosters lag, ist nicht überliefert. Vermutlich war sie ähnlich gestaltet wie die Grabplatte des Abtes Eberhard (vgl. Nr. 3). Über den Verbleib ist nichts bekannt.

Inschrift nach Meibom.

  1. Anno Milleno trecenteno minus unoTransiit a seclo qui jacet hoc tumuloAnnis in Domino bis denis sedit et octo

Übersetzung:

Im Jahr 1299 ist der aus der Welt gegangen, der in diesem Grab ruht. Er amtierte im Herrn 28 Jahre lang.

Versmaß: Ein elegisches Distichon und ein Hexameter mit Zäsur- und Endreim.

Kommentar

Reinhold trat im Jahr 1243 in das Kloster Mariental ein, im Jahr 1257 wurde er Cellerarius, später Novizenmeister. Als Abt des Klosters amtierte er in der Zeit von 1264 bis 1292.1) Am 12. März 1265 verkaufte er für das Kloster Mariental 15 Hufen zu Berklingen an das Marienspital in Braunschweig.2) Reinhold starb am 27. Oktober 1299.

Anmerkungen

  1. Angaben nach Meibom, S. 266.
  2. UB Stadt Braunschweig, Bd. 2, Nr. 207.

Nachweise

  1. Meibom, S. 266.
  2. Meier, S. 141, Nr. 1 (nach Meibom).

Zitierhinweis:
DIO 4, Kloster Mariental, Nr. 1† (Sabine Wehking und Christine Wulf), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-dio004g002k0000101.