Inschriftenkatalog: Großkreis Karlsruhe
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 20: Die Inschriften des Großkreises Karlsruhe (1980)
Nr. 242a† Frauenalb (Gem. Schielberg), ehem. Benediktinerinnen-Klosterkirche St. Maria 1569
Beschreibung
Epitaph (?) des Bernhard IV. Graf von Eberstein. Gestaltung und Standort unbekannt. Inschrift nach Schannat, Vindemiae.
Anno Domini MDLXIX · IX · Aprilis obiit Bernhardus Comes de Eberstain ·
Anmerkungen
- Biographische Daten bei Krieg v. Hochfelden 147, 163, 294. – Grabmal der Mutter s. nr. 173.
- Vgl. nrr. 173, 212, 228. – Zu einem verlorenen Epitaph des Grafen Hauprecht von Eberstein in Frauenalb (nach 1584) vgl. Krieg v. Hochfelden 184.
Nachweise
- Schannat, Vindemiae I 153.
- Gerbert II 366.
Zitierhinweis:
DI 20, Die Inschriften des Großkreises Karlsruhe, Nr. 242a† (Anneliese Seeliger-Zeiss), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di020h007k0242a08.
Kommentar
Der Verstorbene war ein Sohn des Grafen Bernhard III. von Eberstein und der Kunigunde geb. Gräfin von Sonnenberg. Als Kanoniker zu Straßburg und Trier und Koadjutor des Bistums Wien (1524) wurde er zu Gernsbach im Erbbegräbnis der katholischen Linie der Eberstein in der Liebfrauenkirche beigesetzt1. Dies schließt nicht aus, daß er – wie andere Glieder seiner Familie – auch in Frauenalb ein Totengedächtnis erhielt2.