Inschriftenkatalog: Großkreis Karlsruhe
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 20: Die Inschriften des Großkreises Karlsruhe (1980)
Nr. 230† Bretten, Friedhof 1565
Beschreibung
Gedenkinschrift und zugleich Bauinschrift des alten Friedhofs westlich vor der Altstadt beim ehemaligen Gottesackertor, am Eingang; um 1870 beim Bau des Schulhauses dort eingelassen; verschollen. Zitiert nach Feigenbutz.
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Anmerkungen
- Im Winter 1564 sah sich die Heidelberger Universität gezwungen, in Bretten vor der Pest Zuflucht zu nehmen; vgl. J. F. Hautz, Geschichte d. Universität Heidelberg II 90.
- Schäfer, Geschichte Bretten 253, 315.
Nachweise
- KdmBaden IX 1, 40.
- Widder II 187.
- Gehres, Bretten 51.
- Feigenbutz, Kraichgau 83.
- Feigenbutz, Bretten 57.
- Schäfer, Geschichte Bretten 314.
Zitierhinweis:
DI 20, Die Inschriften des Großkreises Karlsruhe, Nr. 230† (Anneliese Seeliger-Zeiss), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di020h007k0023001.
Kommentar
Das Schriftdenkmal ist ein Zeugnis für die 1564/65 unter Kurfürst Friedrich III. (1558–76) in der Pfalz grassierende Pest1. Eberhart von Venningen (gest. 1575) hatte das Brettener Vogtamt in den Jahren 1557–67 inne. Der Schultheiß Wolf(gang) Schmid, Amtsnachfolger des Georg Schwartzerdt, amtierte 1565–712.