Die Inschriften des Großkreises Karlsruhe

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 20: Die Inschriften des Großkreises Karlsruhe (1980)

Nr. 322 Ettlingen, Schloß (Albgau-Museum) 2. H. 16. Jh.

Beschreibung

Grabstein-Fragment einer unbekannten Äbtissin des Klosters Frauenalb. Ursprünglich im Bereich der Benediktinerinnen-Klosterkirche; vermutlich im 19. Jahrhundert nach Burbach verschleppt (Zweitverwendung); beim Umbau des Hauses Pfarrstr. 3 im Jahr 1935 aufgefunden; seit 1967 als Leihgabe im Museum. Oberer Teil einer Rechteckplatte mit Umschrift zwischen Linien; im Feld Standfigur einer Äbtissin mit Pedum und Beutelbuch (?). In Hüfthöhe der Figur quer gebrochen; Randleiste oben und r. fast ganz abgeschlagen (Buchstabenverlust).

Maße: H. (Teilmaß) 95, B. 113, Bu. 8 cm.

Schriftart(en): Gotische Minuskel.

© Heidelberger Akademie der Wissenschaften [1/1]

  1. [Anno] d(omi)ni . . . . . . . . / . . . . . . . . . . . / . . . . . . . . . . / . . . . . . [g]ots · havsz · der · gott · gna[d] /

Kommentar

Die Verstorbene läßt sich nicht identifizieren. Nach der Äbtissinnenliste des Klosters könnte es sich um Katharina von Remchingen (nachweisbar 1537–50) oder um Katharina von Wittstadt gen. Hagenbach (1550–54) handeln1.

Anmerkungen

  1. Obser, Frauenalb II 428.

Zitierhinweis:
DI 20, Die Inschriften des Großkreises Karlsruhe, Nr. 322 (Anneliese Seeliger-Zeiss), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di020h007k0032204.