Inschriftenkatalog: Stadt Ingolstadt
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 99: Stadt Ingolstadt (2017)
Nr. 495(†) Spitalkirche Hl. Geist 1629
Beschreibung
Sterbeinschrift auf dem Wandgrabmal des Ulrich Walther. An der Westwand, neben dem Aufgang zur Empore nördlich der erste Stein. Unten eine Inschrift, heute komplett verloren, schon Götz konnte sie nicht mehr entziffern; darüber Relief: Halbfigur eines bärtigen Priesters mit Rosenkranz, Kelch, Buch und Birett, rechts neben ihm sein Wappenschild.
Text nach Spiegel, Wappen nach Götz.
Maße: H. 170 cm, B. 62 cm.
anno salutis 1629 die XIV. novembris in domino mortuus est reverendus dominus Udalricus Walther huius [---]
Übersetzung:
Im Jahre des Heiles 1629, am 14. Tag des November, ist im Herrn gestorben der hochwürdige Herr Ulrich Walther, dieses ....
Walther1). |
Anmerkungen
- Auf einem Berg drei Fichten.
- Vgl. Ostermair, Beiträge IV, 323. Ulrich und Chrysogonus Walther, Söhne des Ludimagisters bei St. Moritz, immatrikulierten sich 1598 als grammatistes an der Hohen Schule (vgl. Pölnitz, Matrikel 1598, 1371,34). Ob Ulrich mit dem späteren Spitalpfarrer zu identifizieren ist, ist unklar.
Nachweise
- Spiegel, Spitalkirche 54; Götz, Kl. Kirchen 96.
Zitierhinweis:
DI 99, Stadt Ingolstadt, Nr. 495(†) (Christine Steininger), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di099m018k0049504.
Kommentar
Ulrich Walther war 1624–1629 Spitalpfarrer2).