Inschriftenkatalog: Stadt Ingolstadt

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 99: Stadt Ingolstadt (2017)

Nr. 92† Spitalkirche Hl. Geist 1505

Beschreibung

Sterbeinschrift des Sixtus Greiff.

Text nach Ostermair.

  1. anno domini M D V, XVI. mensis Augusti obiit venerabilis vir dominus Sixtus Greif huius loci plebanus.

Übersetzung:

Im Jahre des Herrn 1505, am 16. August, starb der ehrwürdige Mann, Herr Sixtus Greiff, dieses Ortes Pfarrer.

Kommentar

Sixtus Greiff stammte vermutlich aus der gleichnamigen Ingolstädter Familie, er könnte ein Sohn des Hans Greiff und ein Bruder des Goldschmiedes Hans Greiff (vgl. Nr. 39) und des Zöllners Martin Greiff gewesen sein1). Er ist durch Urkunden ab 1497 als Pfarrer des Spitals belegbar2). Bereits 1481 ist ein Sixtus Greif, Kaplan der Waltenhofermesse bei St. Moritz, als Testamentsvollstrecker genannt3).

Anmerkungen

  1. So postuliert Kuhn, Altingolstädter Goldschmiede 23.
  2. Vgl. StadtA Ingolstadt Urkunde A 658 vom 27. Februar 1497. Vgl. auch Ostermair, Beiträge IV, 323; Hofmann, Quellen 1, Nr. 223b, 126.
  3. Vgl. StadtA Ingolstadt Urkunde A 236 vom 22. März 1481. Vgl. auch Götz, St. Moritz 99f.

Nachweise

  1. Spiegel, Spitalkirche 60; Ostermair, Spitalstudent 18; Götz, Kleinere Kirchen 97.

Zitierhinweis:
DI 99, Stadt Ingolstadt, Nr. 92† (Christine Steininger), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di099m018k0009206.