Inschriftenkatalog: Hohenlohekreis
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 73: Hohenlohekreis (2008)
Nr. 140 Öhringen, ev. Stadtkirche (ehem. Stiftskirche) A. 16. Jh.
Beschreibung
Doppeltumba für Angehörige des Hauses Hohenlohe und für die Grafen Eberhard und Siegfried. Im nordöstlichen Joch der Krypta. Ursprünglich im südlichen Bereich des Langhauses1 in der Nähe der Kanzel2, dann ab 1731 in der nördlich an das Querhaus anstoßenden Seitenkapelle („Hölle“)3; von dort 1859 an den jetzigen Standort versetzt4. Sandstein. Zwei gleichartig gestaltete Deckplatten nebeneinander: auf der jetzt linken Platte5 die zwischen Ritzlinien umlaufend eingehauene Grabschrift (A) der Herren von Hohenlohe, die zeilenweise im oberen Viertel des Mittelfeldes fortgesetzt ist; auf der rechten Platte der dreiseitig zwischen Ritzlinien umlaufende Translationsvermerk (B) für die Gebeine der Grafen Eberhard und Siegfried sowie die auf der linken Leiste anschließende und zeilenweise oben im Mittelfeld fortgesetzte Grabschrift der beiden (C). Auf der linken Platte sind zwei zum Anheben des Steins dienende Eisenringe befestigt, von denen der obere Inschrift (A) unterbricht. Die hohen, weit vorkragenden Deckplatten sind seitlich mit einem von zwei Spitzbogenfriesen gerahmten Kehle-Wulst-Profil verziert. Die Seitenplatten der Tumba mit plastischem Schmuck: an den Schmalseiten unterschiedlich gestaltete Blendarkaden mit Maßwerkfüllung; an der rechten, südlichen Längsseite ein großer, von zwei knienden Engeln gehaltener skulptierter Wappenschild vor Spitzbogenblendarkaden; an der linken Längsseite ähnliche Darstellung mit leerem Wappenschild. Den abgefasten Ecken der Doppeltumba sind an der rechten Seite zwei Engelsfiguren mit Fackeln vorgesetzt, an der linken Seite zwei geharnischte Ritter mit leeren Wappenschilden. Alle vier Figuren stehen auf achteckigen, vor der hohen Sockelplatte vorspringenden Postamenten. Die Sockelplatte ist oben abgeschrägt und mit einem Spitzbogenfries verziert. Kanten bestoßen, Ränder stellenweise ausgebrochen und mit Zementmörtel ergänzt.
Siehe Lageplan.
Maße: H. 112, L. 216, B. 172, Bu. 6,5–6,9 (A), 6,5–6,8 (B, C), 5,7–6,5 cm (C, im Feld).
Schriftart(en): Kapitalis.
- A
+ SVNT · HIC · OSSA · / SITA · CLARE · STIRPIS · ROMVLEE + GENEROSORVM / COMITVM + ALTA / FLAM(M)A · ORTĘa) · STEMATE · QVI · SVO · ALEMANIA(M) · LATE · PER//ORNANT ·b) / COMITES · RO/MANIE · ROMANIOLEQVEc) / FVERE
- B
+ A(NN)Od) · M° · CC° · XXXVI · IIII / · ID(VS) · AVGVSTAS · TRANSLATA · SVNT · OSSA · COMI/TVNe) · E(BERHARDI) · ETf) · S(IGEFRIDI) ·
- C
+ GERMANVS · FIDVS · COMES · EST · IVNCTVS · // SIGEFRIDVS / AD BONAg) · NO(N) / TARDO · DVM / VIVERET · HIC / EBERHARDO6)
Übersetzung:
Hier liegen Gebeine des berühmten romulischen, aus der Hohen Lohe hervorgegangenen Geschlechts der wohlgeborenen Grafen, die mit ihrem Geschlecht Deutschland weithin und beständig zieren. Sie waren Grafen der Romagna und der Romagnola. (A) – Im Jahr 1236 am 4. Tag vor den Iden des August (10. August) sind die Gebeine der Grafen Eberhard und Siegfried überführt worden. (B) – Graf Siegfried ist hier als (leiblicher) Bruder in Treue dem zeitlebens stets zu guten Taten bereit gewesenen Eberhard verbunden.
Versmaß: Rhythmische Hexameter (A?); Leoninische Hexameter (C).
Hohenlohe. |
Textkritischer Apparat
- E caudata; die rechtwinklig geknickte Cauda an das rechte Balkenende angehängt.
- Liegende Ranke als Zeilenfüller und Verstrenner.
- O aus E korrigiert; danach Unterbrechung des Worts durch die Halterung des Eisenrings.
- O klein und hochgestellt.
- Sic!
- &-Ligatur.
- AD BONA ohne Worttrennung.
Anmerkungen
- Baier, der das Grabmal als erster erwähnt, gibt als Standort lediglich „unden inn der Kirch“ an. Da zuvor von einem Grabmal im Hochchor die Rede ist, beschreibt „unten“ hier nur allgemein das im Vergleich zum Chor tiefer gelegene Langhaus; vgl. Baier, Monumenta 1579 (HZAN GA 10 Schubl. 2 Nr. 81), p. [7].
- Fleiner/Horn (WLB Cod. hist. F 691), f. 22r: „nicht weit von der Cantzel“. Die mehrfach wiederholte Behauptung, das Grabmal habe zunächst am Portal gestanden (so wohl zuerst Albrecht, Stiftskirche Oehringen 44; vgl. u. a. Bauer, Stiftskirche Öhringen 274), läßt sich anhand der Quellen nicht belegen.
- Vgl. Albrecht, Stiftskirche Oehringen 44; Knoblauch, Beschreibung Slevogt 183.
- HZAN GA 55 (Nachl. Albrecht) II. 7. Bü 103, Fasc. „Sarcophag in der Stiftskirche zu Oehringen“; darin die Notiz Albrechts an den Fürsten Friedrich Karl zu Hohenlohe-Waldenburg vom 26. August 1859: „Gestern und heute habe ich, hoher Willensmeinung gemäß, den seither in der Seiten-Capelle der hiesigen Stiftskirche aufgestellt gewesenen steinernen Sarcophag wegnehmen und in die Gruft aufstellen lassen, wo er nun frei steht und von allen Seiten bequem betrachtet werden kann. Im innern Raum war ein Häufchen menschlicher Gebeine, darunter große Schenkelknochen wie es scheint von mehr als Einem Leichnam, welche ich wieder sorgfältig einlegen lies. Sonst fand sich nichts vor …“.
- Die beiden Deckplatten wurden gegenüber der ursprünglichen Aufstellung offensichtlich vertauscht und um 180 Grad gedreht. Denn die beiden Kopfenden befanden sich sicherlich an der Westseite des Grabmals, und die Grabplatte mit der auf die Grafen von Hohenlohe bezogenen Inschrift war bestimmt der Seitenwand mit dem Hohenlohe-Wappen zugeordnet, die nachweislich nach Süden ausgerichtet war (vgl. Crusius, Annales Suevici III, lib. I, 38: „in uno latere, meridiem versus, duo angeli: tenentes Hohenlohense scutum cum duobus leopardis“). Die jetzige linke Deckplatte war also ursprünglich die rechte.
- Vgl. das dem älteren Öhringer Stiftsnekrolog (15. Jh.) angefügte Gedicht, das die Gründung des Stifts und das Kirchengebäude beschreibt; ed. in Wibel, Hohenloh. Kyrchen- u. Reformations-Historie II, 162–165, hier: 163, V. 15–17: Scilicet egregius Presul Gebhardus et eius / Germanus fidus comes illustris Sigefridus, / Ad bona non tardo juncto simul his Eberhardo …
- Sporer leitete von 1514 bis 1519 den Neubau der Schwaigerner Kirche; vgl. Dehio Baden-Württemberg I, 694.
- Das D mit dem im unteren Bereich waagerecht verlaufenden Bogen findet sich auch in zwei in Frühhumanistischer Kapitalis ausgeführten Grabschriften von 1512 und 1515 im Kreuzgang der Öhringer Stiftskirche (nrr. 177, 188), so daß möglicherweise auch hier ein Werkstattzusammenhang mit der Tumba besteht.
- Zu einem ähnlichen Zeitansatz vgl. bereits Bauer, Stiftskirche Öhringen 274f.
- Vgl. [Ernst] Boger, Untersuchung der Verhältnisse, unter denen im dreizehnten Jahrhundert die edlen Herren, Konrad und Gottfried von Hohenlohe, in den vorübergehenden Besitz der Grafschaften Molise und Romagna kamen, in: Archiv für Hohenloh. Geschichte 2 (1870) 215–238; [Julius] Ficker, Zur Geschichte der Grafen der Romagna, insbesondere der Grafen Konrad und Gottfried von Hohenlohe, ebd. 349–359; Karl Weller, Gottfried und Konrad von Hohenlohe im Dienste Kaiser Friedrichs II. und seiner Söhne, der Könige Heinrich (VII.) und Konrad IV., in: WVjh. NF 5 (1896) 209–233; ders., Geschichte d. Hauses Hohenlohe I, 34f., 50–54; Gerd Wunder, Gottfried, Konrad und Heinrich von Hohenlohe, Gebrüder. Edelherren in Franken und Diener des Kaisers, in: Lebensbilder aus Schwaben und Franken 11 (1969) 1–22.
- So bereits Bauer, Stiftskirche Öhringen 275–277.
- Zur Urkunde vgl. Decker-Hauff, Öhringer Stiftungsbrief, passim; zu den darin genannten Personen und ihren mutmaßlichen Verwandtschaftsbeziehungen vgl. ebd. 29 und ders., Öhringer Stiftungsbrief II, 10. Demnach war Bischof Gebhard ein Sohn des Grafen Poppo von Lauffen; die Grafen Siegfried, Eberhard und Hermann „von Öhringen“ sollen – in absteigender Generationenfolge – Verwandte von Poppos Mutter, jedoch keine direkten Vorfahren des Bischofs gewesen sein. Nach dem Erlöschen dieses Geschlechts mit dem Grafen Hermann soll Poppo von Lauffen dessen Erbschaft angetreten und an seinen Sohn Gebhard vermittelt haben. Es ist hier nicht der Raum, näher auf diese – zwar plausiblen, aber letztlich nicht beweisbaren – genealogischen Konstruktionen einzugehen.
- Wie Anm. 6; vgl. auch Boger, Stiftskirche Öhringen 51.
- Boger, Stiftskirche Öhringen 86.
Nachweise
- Baier, Monumenta 1579 (HZAN GA 10 Schubl. 2 Nr. 81), p. [7]f. (nur A, C).
- Crusius, Annales Suevici III, lib. I, 38.
- Fleiner/Horn (WLB Cod. hist. F 691) fol. 22r.
- Hanßelmann, Kurtze Hist. Beschreibung 1732 (HZAN GA 10 Schubl. 2 Nr. 81), p. 39.
- Hansselmann, Diplomat. Beweiß 329, 335 (nur A, C).
- Wibel, Hohenloh. Kyrchen- u. Reformations-Historie I, 258f.
- HZAN GA 55 (Nachl. Albrecht) IX. Bü 271 (Öhringen) = Knoblauch, Beschreibung Slevogt 183.
- Albrecht, Stiftskirche Oehringen 44.
- HZAN GA 55 (Nachl. Albrecht) IX. Bü 272 (Öhringen).
- HZAN GA 55 (Nachl. Albrecht) IX. Bü 273 (Hansselmann, Beschr. d. Stiftskirche zu Oehringen 1732, Abschrift 1830), p. 19.
- Fromm 23 (nur A).
- Bauer, Nochmals Oehringen 32f. (Wortlaut nur teilw.).
- Ders., Stiftskirche Öhringen 274.
- OAB Öhringen 110.
- Boger, Stiftskirche Öhringen 85–88.
- Weller, Stiftungsurkunde 24 Anm. 88.
- Knoblauch I/1, 230, 425f.
Zitierhinweis:
DI 73, Hohenlohekreis, Nr. 140 (Harald Drös), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di073h016k0014006.
Kommentar
Die Kapitalis ist mit auffällig breiter Kerbe eingehauen und weist kaum Strichstärkenwechsel auf. Lediglich der Schrägschaft des N ist schmaler ausgeführt. A hat einen kräftigen, beiderseits überstehenden Deckbalken, dessen Länge variiert. Wie der Balken des T ist er zumeist an beiden Enden rechtsschräg geschnitten. Der Bogen des D verläuft in seinem unteren Abschnitt waagerecht auf der Grundlinie, um dann rechtwinklig nach oben umzuknicken; sein oberes Ende ragt nach links über den Schaft hinaus. Die Balken des E sind meist gleich lang, mitunter ist der Mittelbalken etwas verkürzt. In Inschrift (C) kommt als Doppelform einmal ein zweibogiges E vor. I hat nur gelegentlich einen Punkt. M hat in Inschrift (A) senkrechte Schäfte und einen relativ kurzen, rechtwinkligen Mittelteil, während die Schäfte in den Inschriften (B) und (C) schräggestellt sind und der Mittelteil weit nach unten, bisweilen bis auf die Grundlinie, reicht. Das N trägt an allen Schaftenden Sporen. Der Bogen des Q nimmt nur die oberen zwei Drittel der Zeile ein, so daß die Cauda nicht unter die Grundlinie reicht. Die Größe des Bogens und die Form der geschwungenen Cauda des R variieren, in einem Fall ist die Cauda auch gerade. Die Sporen sind unterschiedlich stark, insgesamt aber nicht sonderlich auffällig ausgeprägt. Lediglich in dem Abschnitt der Inschrift (A), der im Mittelfeld der Grabplatte steht, sind an einige untere Schaftenden (bei A, N und T) nach rechts kleine hakenförmige Sporen angesetzt. Als Worttrenner finden paragraphzeichenförmig verzierte Quadrangel Verwendung.
Eine wenn auch nicht in allen Einzelformen, so doch im steifen Duktus, in der einheitlichen Strichstärke und den Proportionen sehr ähnliche Kapitalis findet sich am Südwestpfeiler der evangelischen Stadtkirche in Schwaigern (Lkr. Heilbronn). Im Unterschied zu den Öhringer Inschriften sind die Worttrenner und I-Punkte dort dreieckig, der Mittelbalken des A durchweg geknickt und die Cauda des R stets gerade. Besonders bemerkenswert ist das einmal vorkommende D mit waagerecht verlaufendem unteren Bogenabschnitt in derselben Form wie in den Öhringer Inschriften. Darüber hinaus ist auch die als Zeilenfüller und Interpunktionszeichen dienende Ranke auf beiden Inschriftenträgern fast identisch. Da es sich bei der Schwaigerner, auf 1514 datierten Inschrift um die Bauinschrift Bernhard Sporers handelt7, der auch die Bauarbeiten an der Öhringer Stiftskirche geleitet hat, wird man wohl nicht fehlgehen, auch die Öhringer Doppeltumba als ein Werk Sporers oder seiner Mitarbeiter anzusehen. Sie dürfte im Zuge der Fertigstellung des neuen Langhauses der Stiftskirche im ersten Jahrzehnt des 16. Jahrhunderts, vielleicht auch erst in den ersten Jahren des zweiten Jahrzehnts entstanden sein8. Dazu passen die stilistischen Merkmale der Architektur, des Wappens und der figürlichen Darstellung9.
Inschrift (A) bezieht sich ganz allgemein auf – nicht näher bezeichnete – Angehörige des Hauses Hohenlohe, deren Gebeine vermutlich im Zuge der Bauarbeiten in der Stiftskirche aufgefunden und dann zusammen in der Tumba beigesetzt wurden. Die pseudo-etymologisch begründete sagenhafte Herleitung der Hohenlohe („alta flamma“) von dem römischen Geschlecht der Flaminier sowie die Erwähnung des Grafenamts in der Romagna/Romagnola, mit dem Konrad von Hohenlohe 1230 von Kaiser Friedrich II. vorübergehend betraut worden war und in dem auch sein Bruder Gottfried 1235/36 nachweisbar ist10, dienen lediglich zur Betonung und Illustration der Vornehmheit und des Alters des gesamten Geschlechts und sind nicht etwa als Hinweis darauf zu deuten, daß die beiden Brüder Konrad († um 1250) und Gottfried († 1254?) in der Tumba bestattet sind10. Wo diese begraben sind, ist unbekannt.
Die beiden Grafen Eberhard und Siegfried, deren Gebeine Inschrift (C) zufolge in der zweiten Hälfte der Doppeltumba ruhen, sind die in dem verunechteten Stiftungsbrief des Öhringer Stifts von angeblich 1037 als Förderer der Neugründung Genannten12. Die 1037 bereits Verstorbenen waren Seitenverwandte des Bischofs Gebhard von Regensburg („propinquitas“), die im Vorfeld der Stiftsgründung diese durch Schenkungen vorbereitet hatten. Die spätmittelalterliche Stiftstradition machte die beiden zu Brüdern und zu Geschwistern des Bischofs Gebhard; alle drei sollen Söhne des ebenfalls im Stiftungsbrief genannten Grafen Hermann und der Stifterin Adelheid gewesen sein. Tatsächlich dürften Eberhard, Siegfried und Gebhard jedoch vielmehr verschiedenen Generationen angehört haben. Der Inschrift kommt in diesem Zusammenhang keinerlei Beweiskraft zu, denn sie beruht fast wörtlich auf einem in Hexametern abgefaßten Gedicht des 15. Jahrhunderts, das dem älteren Nekrolog des Öhringer Stifts angefügt ist und somit bereits die – urkundlich nicht beweisbare – Stiftstradition wiedergibt13. Demnach ist auch auszuschließen, daß diese Inschrift von einem älteren Grabmal übernommen wurde.
Die Gebeine der beiden Grafen Eberhard und Siegfried befanden sich laut dem Öhringer Obleibuch im 15. Jahrhundert – und somit sicherlich bis zum Abbruch des alten Langhauses – in einer „tumba“ bzw. in einem „epitaphio ante parochiam“, also vermutlich außen an der Westwand oder im westlichen Bereich des Langhauses14. Im selben Grabmal soll auch der Graf Hermann bestattet gewesen sein. Ob die Translationsnotiz der Inschrift (B), derzufolge die Gebeine der beiden Grafen 1236 umgebettet worden sein sollen, auf einer älteren Inschrift beruht und somit ernst zu nehmen ist, ist unsicher. Was diese etwaige Umbettung im 13. Jahrhundert veranlaßte, ist ebenso unbekannt wie der ursprüngliche Ort der Beisetzung.
Die Kombination des Stiftergrabs der beiden Grafen mit dem Grabmal der älteren in der Stiftskirche beigesetzten Angehörigen des Hauses Hohenlohe verfolgte offensichtlich den Zweck, die Herren und Grafen von Hohenlohe als Stiftsvögte in die direkte Tradition der älteren Öhringer Grafen zu stellen. Auf den Versuch, eine genealogische Verbindung zu konstruieren, wurde dabei allerdings verzichtet.