Inschriftenkatalog: Stadt Hildesheim

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 58: Stadt Hildesheim (2003)

Nr. 732† Rondell beim Braunschweiger Tor 1647

Beschreibung

Geschütz „Salvator mundi“. Inschrift A war als Beischrift zu einer Darstellung Christi ausgeführt, darauf folgte Inschrift B. Unterhalb des nicht beschriebenen Wappens der Stadt Hildesheim befand sich Inschrift C.1) Das Geschütz läßt sich noch 1798 in Hildesheim nachweisen.2)

Inschriften nach Kratz.

Schriftart(en): Kapitalis.

  1. A

    SALVATOR MVNDI

  2. B

    EIN EHRBAR RAHT IN NOHT MEIN ZV GENIESEN LIES MICH MIT MVH VND SCHWEHREN KOSTEN GIESEN BEY REINER LEHR BEY FREY- VND GERECHTIGKEIT BEY HAB VND GVTH BEY ZVCHT VND EHRBARKEIT DER STARKE GOT STETS SCHVTZE VND ERHALT DEN RATH DIE STADT MIT GNADEN OB IHNN WALT

  3. C

    AVS DEM FEVER BIN ICH GEFLOSSEN IN HILDESHEIMB HAT MICH Ma) HINRICH QVENSTAEDT GEGOSSEN ANNO MDCXXXXVII

Übersetzung:

Erlöser der Welt. (A)

Wappen:
Stadt Hildesheim

Kommentar

Zu Heinrich Quenstedt vgl. Nr. 703.

Textkritischer Apparat

  1. Steht für ‚Meister’.

Anmerkungen

  1. Standort, Beschreibung und Schriftart nach Kratz, Hochstift, S. 12.
  2. StaHi, Bestand 100-111, Nr. 301a, Geschütz Nr. 1.

Nachweise

  1. Kratz, Hochstift, S. 12.
  2. Doebner, Geschütze, S. 223 (nur die ersten beiden Verse von B).
  3. Hartmann, Geschütze, S. 4.

Zitierhinweis:
DI 58, Stadt Hildesheim, Nr. 732† (Christine Wulf), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di058g010k0073204.