Inschriftenkatalog: Stadt Hildesheim
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 58: Stadt Hildesheim (2003)
Nr. 698† St. Michaelis 1632
Beschreibung
Fenster gegenüber der Burgstraße.1) Neben der Inschrift befand sich das nicht beschriebene Wappen der Familie Pappenheim.
Inschrift nach DBHi, HS C 33.
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Godefridus Henricus Comes de Bapenheim Eques Auratus Sacrae Caesareae Majestatis Serenissimi Bavariae Ducis respective Sacri Romani Imperii haereditarius nec non Exercituum eorum Marscalius Generalis Consiliarius Jmperialis aulicus Camerarius et Colonelusa) hanc civitatem per Dei gratiam nono die octobris Anno Millesimo Sexcentesimo Trigesimo Secundo cepit
Übersetzung:
Gottfried Heinrich Graf von Pappenheim, Ritter vom Goldenen Sporn, der heiligen kaiserlichen Majestät, des durchlauchtigsten Herzogs von Bayern beziehungsweise des Heiligen Römischen Reiches Erbmarschall, ihrer Heere Generalfeldmarschall, kaiserlicher Hofrat, Kämmerer und Oberst, hat diese Stadt durch Gottes Gnade am 9. Tag des Oktober im Jahr 1632 eingenommen.
Pappenheim |
Textkritischer Apparat
- Colonelus] Coronellus Kd.
Anmerkungen
- So die Lokalisierung in DBHi, HS C 33, S. 47.
- Ebd.
Nachweise
- DBHi, HS C 33, S. 47.
- Kd. Hildesheim, Bürgerliche Bauten, S. 28.
Zitierhinweis:
DI 58, Stadt Hildesheim, Nr. 698† (Christine Wulf), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di058g010k0069808.
Kommentar
Pappenheim ließ nach der Einnahme der Stadt Hildesheim durch die kaiserlichen Truppen im Jahr 1632 täglich die Messe in der St. Michaeliskirche lesen,2) obwohl diese vom Rat nach Einführung der Reformation in eine evangelische Pfarrkirche umgewandelt worden war.