Inschriftenkatalog: Stadt Hildesheim

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 58: Stadt Hildesheim (2003)

Nr. 672† Rolandstr. 15 (no. 1753) 1. V. 17. Jh.

Beschreibung

Haus. Die Inschrift befand sich über der rundbogigen Haustür. Das Haus ist bei Zeller nicht mehr erwähnt, daher war es wahrscheinlich schon vor 1912 abgebrochen.1)

Inschrift nach DBHi, HS 789.

  1. Ach Gott Wo Geit das Immer To Das Dei Hassen Den Ich Nich Do Dei mir Nich Gonnen V(n)dt Gebena)2)

Kommentar

Das Sprichwort ist in Hildesheim im Jahr 1615 als Hausinschrift belegt (Nr. 626).

Textkritischer Apparat

  1. Geben] Die vierte Zeile des Spruchs fehlt. Zu ergänzen ist sinngemäß ‚müssen doch leiden, daß ich lebe‘.

Anmerkungen

  1. Zur Bebauung der Rolandstraße vgl. Zeller in Kd. Hildesheim, Bürgerliche Bauten, S. 288.
  2. ‚Ach Gott, wie geht das immer zu, daß die [mich] hassen, denen ich nichts tue, die mir nichts gönnen und geben ...‘

Nachweise

  1. DBHi, HS 789, fol. 431r.

Zitierhinweis:
DI 58, Stadt Hildesheim, Nr. 672† (Christine Wulf), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di058g010k0067203.