Inschriftenkatalog: Stadt Hildesheim

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 58: Stadt Hildesheim (2003)

Nr. 640† Almsstr. 17 (no. 34) 1617?

Beschreibung

Haus. Fachwerk. Die Inschrift befand sich auf dem Schwellbalken der dritten Etage.1) Das Haus wurde im Jahr 1890 abgerissen.2)

Inschrift nach DBHi, HS 789.

  1. RERVM · IRRECVPERABILIVM · SVMMA · FELICIT(AS)a) · EST · OBLIVIO ·3) Anno Domini 1617b)

Übersetzung:

Bei unwiederbringlichen Dingen ist das höchste Glück das Vergessen.

Textkritischer Apparat

  1. Klammern so in HS 789.
  2. 1617] 1612 Kd., Buhlers, Sonntagsblatt. Die Wiedergabe in HS 789 läßt auf Autopsie schließen.

Anmerkungen

  1. Beschreibung nach DBHi, HS 789, fol. 359v.
  2. Vgl. Buhlers, Hildesheimer Haussprüche, S. 445.
  3. Ähnlich Walther, Proverbia 2, Nr. 12930: Irreparabilium est felix oblivio rerum. Eine gleichlautende Inschrift befindet sich an der Gerichtslaube des Rathauses in Alsfeld/Oberhessen.

Nachweise

  1. DBHi, HS 789, fol. 359v.
  2. Hildesheimer Sonntagsblatt 1868, S. 237.
  3. Buhlers, Hildesheimer Haussprüche, S. 445.
  4. Mithoff, Kunstdenkmale, S. 181.
  5. Kd. Hildesheim, Bürgerliche Bauten, S. 264.
  6. Slg. Rieckenberg, S. 1015.

Zitierhinweis:
DI 58, Stadt Hildesheim, Nr. 640† (Christine Wulf), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di058g010k0064001.