Inschriftenkatalog: Stadt Hildesheim

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 58: Stadt Hildesheim (2003)

Nr. 526† Dom 1599

Beschreibung

Grabplatte für den Kanoniker Dietrich von Ascheberg. Die mit einem Wappen und der Inschrift versehene Platte lag ursprünglich im nördlichen Kreuzgangflügel.1)

Inschrift nach DBHi, HS 271.

  1. R(everen)dus ac Nobilis D(omi)nus Theodoricus ab Aschenberg Cathedralis Ecclesiae Hildesiensis Canonicus et Subdiaconus pridie nonas Februarij2) 1599 vita defunctus Sub hoc lapide cubans transeuntium precibus Se commendat Mori lucrum3)

Übersetzung:

Der hochwürdige und edle Herr Dietrich von Ascheberg, Kanoniker am Hildesheimer Dom und Subdiakon, der am Tag vor den Nonen des Februar 1599 gestorben ist und unter diesem Stein ruht, empfiehlt sich den Gebeten der Vorübergehenden. Sterben ist Gewinn.

Kommentar

Der Text der Grabschrift entspricht bis zum Wort defunctus dem im Zusammenhang mit einer Gemäldestiftung Aschebergs angebrachten Sterbevermerk (vgl. Nr. 527).

Dietrich von Ascheberg wurde 1558 Kanoniker.4)

Anmerkungen

  1. Vgl. Bertram, Bischöfe, S. 158; ebd., Grundriß, Nr. 101; s. a. DBHi, HS 269, S. 198.
  2. 4. Februar. Der Sterbevermerk im Zusammenhang der Gemäldestiftung (vgl. Nr. 527) überliefert den 5. Februar als Todestag Dietrichs von Ascheberg, das Diarium des Joachim Brandis den 6. Februar (S. 440).
  3. Phil. 1,21.
  4. Bertram, Bistum 3, S. 217.

Nachweise

  1. DBHi, HS 271, fol. 5r.
  2. DBHi, HS 269, S. 198.
  3. Bertram, Bischöfe, S. 158 (nach DBHi, HS 271).
  4. Slg. Rieckenberg, S. 924.

Zitierhinweis:
DI 58, Stadt Hildesheim, Nr. 526† (Christine Wulf), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di058g010k0052606.