Inschriftenkatalog: Stadt Hildesheim
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 58: Stadt Hildesheim (2003)
Nr. 408 Roemer-Museum 1567
Beschreibung
Tür- oder Kaminsturz.1) Sandstein. Provenienz unbekannt. Inschrift A ist beidseitig neben einem Wappen angebracht, die letzten drei Buchstaben der erhaben in vertiefter Zeile ausgeführten Inschrift sind unter der Zeile eingehauen. Die Ziffern der Jahreszahl stehen links und rechts unterhalb des Wappens. Die Initialen (B) befinden sich im Wappenschild ober- und unterhalb des Wappenbildes.
Maße: H.: 38 cm; B.: ca. 150 cm; Bu.: 7,5 cm.
Schriftart(en): Gotische Minuskel mit Kapitalis-Versalien.
- A
Dorch Hinrik // Borsuma) homes/ter2) / 1567
- B
H(inrik) B(orsum)
Borsum3) |
Textkritischer Apparat
- Borsum] Über u ein kleines auf die Spitze gestelltes Dreieck.
Anmerkungen
- StaHi, Bestand 717, Nr. 1–8: Inventar Kampen, Nr. 491.
- ‚Verwalter‘, vgl. Urkundenbuch der Stadt Hildesheim I–IV, Glossar, bearb. von Herman Brandes. Hildesheim 1897, S. 32.
- Wappen Borsum (schräggelegter gestümmelter Ast).
- Vgl. Roemer-Museum, Inv. Nr.: 82, Meisterbuch der Tischlerinnung, o. S.
Zitierhinweis:
DI 58, Stadt Hildesheim, Nr. 408 (Christine Wulf), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di058g010k0040803.
Kommentar
Ein Hinrik Borsum, möglicherweise der Sohn des in der Inschrift Genannten, hat 1611 sein Meisterstück bei der Tischlerinnung vorgelegt.4)