Inschriftenkatalog: Stadt Hildesheim

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 58: Stadt Hildesheim (2003)

Nr. 403† St. Godehard 1566

Beschreibung

Grabdenkmal für die Familie Hövel, außen am nördlichen Chorumgang.1) Das Denkmal wird in den sechziger Jahren des 17. Jahrhunderts zum letzten Mal erwähnt.2)

Inschrift nach StaHi, Bestand 100-91, Nr. 167.

  1. [ - - - ] 1566 den 24 Augusti sind in gott entschlaffen Harmen Höwel und seine Eheliche Haußfrau Dorothea und ire Tochter Elisabetha [ - - - ]

Kommentar

Die Verstorbenen sind wahrscheinlich Opfer der Pest geworden, die im Jahr 1566 in Hildesheim grassierte.3) Da St. Godehard selbst keine Pfarrechte hatte, gehörten die Verstorbenen entweder zur Gemeinde St. Nikolai im Brühl oder zur evangelischen St. Pauls-Kirche.

Anmerkungen

  1. Plan der Grabstätten als Beilage in: Alt-Hildesheim 40 (1969).
  2. StaHi, Bestand 100-91, Nr. 167.
  3. Vgl. Gebauer, Geschichte 2, S. 185.

Nachweise

  1. StaHi, Bestand 100-91, Nr. 167.

Zitierhinweis:
DI 58, Stadt Hildesheim, Nr. 403† (Christine Wulf), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di058g010k0040308.