Inschriftenkatalog: Stadt Hildesheim

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 58: Stadt Hildesheim (2003)

Nr. 180† St. Godehard 1464

Beschreibung

Glocke. Sie hing im nördlichen Turm. Auf der Flanke waren im Flachrelief Maria mit dem Kind und die beiden Bischöfe Bernhard und Godehard im Relief dargestellt.1)

Inschrift nach DBHi, HS C 994 (Zeichnung).

Maße: Dm.: 161 cm.2)

Schriftart(en): Gotische Minuskel.

  1. que(m) p(re)sule(m) chr(ist)oa) godeh(ar)du(m) sa(n)xerat v(ir)go huic op(us) de de(r)at plebs cui(us) p(ate)r hic e(r)at m · c · bis duplo · sexage(n)o q(ua)rto subb) anno

Übersetzung:

Dem Bischof Godehard, den die Jungfrau Christus geweiht hatte, übergab das Volk, dessen Vater er war, dieses Werk im Jahr tausend und zweimal zweihundert, sechzig und vier [1464].

Versmaß: Drei leoninische Hexameter (prosodisch sehr fehlerhaft), Verse 1 und 3 einsilbig, Vers 2 zweisilbig gereimt.

Textkritischer Apparat

  1. xpo. HS C 994.
  2. sub] Fehlt Kd.

Anmerkungen

  1. Beschreibung und Schriftart nach DBHi, HS C 26a, S. 51.
  2. Maßangabe nach Kd. Hildesheim, Kirchen, S. 241.

Nachweise

  1. DBHi, HS C 994, o. S. (Zeichnung).
  2. DBHi, HS C 26a, S. 51.
  3. Mithoff, Kunstdenkmale, S. 148.
  4. Kd. Hildesheim, Kirchen, S. 241.
  5. Slg. Rieckenberg, S. 609.

Zitierhinweis:
DI 58, Stadt Hildesheim, Nr. 180† (Christine Wulf), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di058g010k0018000.