Inschriftenkatalog: Stadt Hildesheim

Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.

DI 58: Stadt Hildesheim (2003)

Nr. 146(†) Dom um 1430

Beschreibung

Skulptur der Gottesmutter, sog. Tintenfaßmadonna. Holz. Die Figur befindet sich vor dem südwestlichen Vierungspfeiler. Maria hält in der rechten Hand ein Tintenfaß, auf dem linken Arm das Christuskind, das auf einen über sein Knie gelegten Streifen mit einer Feder die heute nicht mehr sichtbare Inschrift schreibt. Die Inschrift ist nur bei von Einem überliefert, und es ist zweifelhaft, ob sie tatsächlich in dieser Form um 1430 auf dem Schriftband angebracht war.

Inschrift nach von Einem.

  1. Magnificat anima mea dominum1)

Übersetzung:

Meine Seele lobsingt dem Herrn.

Kommentar

Die Datierung folgt von Einem.2)

Anmerkungen

  1. Lc. 1,46.
  2. Herbert von Einem: Zur „Tintenfaßmadonna“ des Hildesheimer Domes. In: Alt-Hildesheim 10 (1930), S. 16.

Nachweise

  1. Herbert von Einem: Zur „Tintenfaßmadonna“ des Hildesheimer Domes. In: Alt-Hildesheim 10 (1930), S. 16.
  2. Slg. Rieckenberg, S. 570.

Zitierhinweis:
DI 58, Stadt Hildesheim, Nr. 146(†) (Christine Wulf), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di058g010k0014608.