Inschriftenkatalog: Stadt Hildesheim
Katalogartikel in chronologischer Reihenfolge.
DI 58: Stadt Hildesheim (2003)
Nr. 17† St. Michaelis? 993–1022
Beschreibung
Glocken. Nach Auskunft von HS 123b waren mehrere kleine Glocken mit dieser Inschrift signiert.1) Da die Handschrift keine Angaben über den Anbringungsort der Glocken macht, ist nicht sicher zu entscheiden, ob sie tatsächlich in St. Michaelis oder vielleicht auch im Dom aufgehängt waren.2)
Inschrift nach DBHi, HS 123b.
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bernwardus p(re)sul me fudit
Übersetzung:
Bischof Bernward hat mich gegossen.
Anmerkungen
- DBHi, HS 123b, fol. 9r Campanulas ere quasda(m) fudit cum tali titulo et sup(er)scr(i)pcione.
- Die Handschrift stammt zwar aus St. Michaelis, überliefert aber auch einzelne Inschriften aus dem Dom (z. B. Nr. 24, Nr. 25), so daß eine eindeutige Entscheidung über den ursprünglichen Standort nicht getroffen werden kann.
Nachweise
- DBHi, HS 123b, fol. 9r.
Zitierhinweis:
DI 58, Stadt Hildesheim, Nr. 17† (Christine Wulf), in: www.inschriften.net, urn:nbn:de:0238-di058g010k0001702.
Kommentar
Die Inschrift ist nur aus der in ihrer Überlieferungsqualität zweifelhaften HS 123b bekannt. Zum Text der Inschrift vgl. den Kommentar zu Inschrift B auf dem Bernwardkreuz (Nr. 14). Im Unterschied zu der dort gewählten Formulierung fecit hoc wird hier mit me fudit ein speziell die Herstellungstechnik bezeichnendes Verb gewählt.